1 ich wünsch dir zum Geburtstag
1
Ich wünsch dir zum Geburtstag
tausend Jahre Glück
Frohsinn und Zufriedenheit
jeden Augenblick
Zähle nicht die Jahre und den Stundenschlag
heut stehst du im Mittelpunkt
heute ist dein Tag
Die größten Schätze der Welt
sind nicht Gold und nicht Geld
wer könnt am leben sich freun
wenn die Zufriedenheit fehlt
Ich wünsch di zum Geburtstag
tausend Jahre Glück
Frohsinn und Zufriedenheit
jeden Augenblick
Zähle nicht die Jahre und den Stundenschlag
heut stehst du im Mittelpunkt
heute ist dein Tag
2
Die Blumen, die für dich blüh'n
die Sterne die für dich glüh'n
sie mögen dir heut zum Geburtstag
die Herznswünsche erfülln
Ich wünsch di zum Geburtstag
tausend Jahre Glück
Frohsinn und Zufriedenheit
jeden Augenblick
Zähle nicht die Jahre und den Stundenschlag
heut stehst du im Mittelpunkt
heute ist dein Tag
2 Nach meiner Heimat
1
Nach meiner Heimat zieht`s mich wieder
Es ist die alte Heimat noch
Die selbe Lust, die selben frohen Lieder
und alles ist ein andres doch
2
Die Quellen rauschen wie vor Jahren
Im Walde springt wie einst das Reh
Von ferne hört ich Heimatglocken läuten
die Berge spiegeln sich im See
3
Am Waldessaume steht ne Hütte
die Mutter ging dort ein und aus
Jetzt sehen fremde Menschen aus den Fenstern
es war einmal mein Elternhaus
4
Ich ging zum Friedhof zu meiner Mutter
ich kniet mich nieder vor ihr Grab
O könnt ich ewig, ewig bei dir bleiben
ja weil ich keine Heimat mehr hab
5
Mir ist als rief es aus der Ferne
Flieh, flieh und kehr nie mehr zurück
Die du geliebt sind alle längst gestorben
die du geliebt sind längst nicht mehr
4 Rot Rot sind die Rosen
1
Wenn die Abendsonne langsam untergeht
Und der erste Stern noch blass am Himmel steht,
Dann komm ich heim zu dir, mein Schatz.
Bei dir, da ist mein schönster Platz
Und nehm dich in den Arm und sag zu dir:
2
*Rot, rot, rot, rot sind die Rosen
Rosen, geschenkt aus meinem Herzen.
Ich bring sie gerne heim zu dir
Und sag: "Ich danke dir dafür;
Bist ja so lieb zu mir!"
3
**Rot, rot, rot, rot sind die Rosen
Rosen, so schön wie unsere Liebe
Und wenn du dann mal Tränen lachst
Und mich dann so, so glücklich machst,
Ja, dann lacht auch mein Herz
4
Und der Mond drückt wieder beide Augen zu
Und du magst es gern, was ich jetzt mit dir tu
Und dort am Fenster steht der Strauß
Ein Rosenduft im ganzen Haus
Mein Schatz, so halt ich's lebenslänglich aus
5 wenn bei Capri die rote Sonne
1
Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt
Und vom Himmel die bleiche Sichel des Mondes blinkt
Ziehen die Fischer mit ihren Booten aufs Meer hinaus
Und sie legen im weiten Bogen die Netze aus
Nur die Sterne, sie zeigen ihnen am Firmament
Ihren Weg mit den Bildern, die jeder Fischer kennt
Und von Boot zu Boot das alte Lied erklingt
Hör von fern, wie es singt
Bella, bella, bella, bella Marie, bleib' mir treu
Ich komm' zurück morgen früh'
Bella, bella, bella, bella Marie, vergiss' mich nie
2
Sieh den Lichterschein, draußen auf dem Meer
Ruhelos und klein, was kann das sein?
Was irrt da spät nachts umher?
Weißt du was da fährt, was die Flut durchquert
Ungezählte Fische, deren Lied von fern man hört
Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt
Und vom Himmel die bleiche Sichel des Mondes blinkt
Ziehen die Fischer mit ihren Booten aufs Meer hinaus
Und sie legen im weiten Bogen die Netze aus
Bella, bella, bella, bella Marie, bleib' mir treu
Ich komm' zurück morgen früh'
Bella, bella, bella, bella Marie, vergiss' mich nie
6 Zwa Bleamarl stehn am Wiesenrand
1
Zwoa Bliamerln stehn am Wiesenrand
glückselig beianand
und weil sie abseits stehn
kann man sie nicht gleich sehn
und weil die Welt sich weiterdreht
die Sonn am Himmel steht
drum trifft auch sie einmal
a kloaner Sonnenstrahl
ja weil die Welt sich weiterdreht
die Sonn am Himmel steht
drum trifft auch sie einmal
a kloaner Sonnenstrahl
Holje........
2
An Almenrausch an Enzian
auf steiler Bergeshöh
und zwischen Schnee und Eis
erblüht das Edelweiss
und weil die Welt sich weiterdreht
die Sonn am Himmel steht
drum trifft auch sie einmal
a kloaner Sonnenstrahl
ja weil die Welt sich weiterdreht
die Sonn am Himmel steht
drum trifft auch sie einmal
a kloaner Sonnenstrahl
Holje....
3
Zwoa Bliamerln stehn am Wiesenrand
glückselig beianand
und zieht der Herbst ins Land
verblühn sie miteinand
und weil die Welt sich weiterdreht
die Sonn am Himmel steht
drum trifft auch sie einmal
a kloaner Sonnenstrahl
ja weil die Welt sich weiterdreht
die Sonn am Himmel steht
drum trifft auch sie einmal
a kloaner Sonnenstrahl
Holje...
7 Wenn die Schwalben
1
Wenn die Schwalben Heimwärts ziehn
Und die Rosen nicht mehr blühn
Dann denk ich oft und gern zurück
Nur an mein verlornes Glück
Dann denk ich oft Und gern zurück
Nur an mein verlornes Glück
2
Meine erste Liebe war
Blaue Augen Blondes Haar
Sie allein Sie allein
Hat mich betrübt
Sie allein Hat mich geliebt
Sie allein Hat mich betrübt
3
Willst Du mich noch
Einmal sehn
Steig hinauf
Auf Bergeshöhn
Schau hinab
Ins tiefe Tal
Siehst du mich
Zum Letzten mal
Schau hinab
Ins tiefe Tal
Siehst du mich
Zum Letzten mal
4
Nein ich will Dich
Nicht mehr sehn
Will in Frieden
Von Dir gehn
Drum weine nicht
Wenns Herz auch bricht
Schatz leb wohl
Vergiss mich nicht
Drum weine nicht
Wenns Herz auch bricht.
Schatz leb wohl
Vergiss mich nicht
8 Lustig ist ist das Zigeunerleben
1
Lustig ist das Zigeunerleben, faria,
Brauchen dem Kaiser kein Zins zu geben, faria
Lustig ist es im grünen Wald,
wo des Zigeuners Aufenthalt...
faria, faria, faria, faria, faria, faria,
2
Sollt uns einmal der Hunger plagen, faria,
Tun wir uns ein Hirschlein jagen, faria,
Hirschlein nimmt dich wohl in Acht,
wenn des Jägers Büchse kracht...
faria, faria, faria, faria, faria, faria,
3
Sollt uns mal der Durst sehr quälen, faria,
gehn wir hin zu Wasserquellen, faria, faria,
trinken das Wasser wie Moselwein,
meinen, es dürfte Champagner sein...
faria, faria, faria, faria, faria, faria
9 Fliege mit mir in die Heimat
1
Am Strande von Rio
da stand ganz allein
ein kleines Mädel
im Abendschein
Mein blonder Flieger
nimm mich hier fort
bring mich in meinen lieben alten Heimatort
Refrain
Fliege mit mir in die Heimat
fliege mit mir über´s Meer
Fliege mit mir in den Himmel hinein
mein Mädel, mein Mädel steig ein
fliege mit mir in den Himmel hinein
mein Mädel, ich lade dich ein
2
Hörst du die Motoren
hörst du ihren Klang
Es kling in den Ohren
wie Heimatgesang
Komm mit zu Donau
komm mit zum Rhein
komm mit iin unser schönes altes Städtchen heim
Refrain
Fliege mit mir in die Heimat
fliege mit mir über´s Meer
Fliege mit mir in den Himmel hinein
mein Mädel, mein Mädel steig ein
fliege mit mir in den Himmel hinein
mein Mädel, ich lade dich ein
12 Lasset uns das Leben genießen
1
Lasset uns das Leben genießen,
lasset uns recht fröhlich sein.
Schöne Stunden, die verfließen,
trinket aus, schenket ein.
Bald sind die Tage der Rosen vorüber,
drum laßt uns froh und heiter sein,
denn sie kehren ja niemals wieder
trinket aus und schenket ein.:
2
Kommt zu mir mein Liebchen gesprungen,
fang ich sie in die Arme ein.
Sind die Gläser auch verklungen,
trinket aus, schenket ein.
Bald sind die Tage der Rosen vorüber,
drum laßt uns froh und heiter sein,
denn sie kehren ja niemals wieder
trinket aus und schenket ein.:
3
Kurz ist uns die Spanne bemessen,
in der wir uns des Lebens erfreun.
Darum laßt uns nicht vergessen,
trinket aus, schenket ein.
Bald sind die Tage der Rosen vorüber,
drum laßt uns froh und heiter sein,
denn sie kehren ja niemals wieder
trinket aus und schenket ein.:
13 Nun ade du mein lieb Heimatland
1
Nun ade, du mein lieb Heimatland,
lieb Heimatland, ade.
Es geht jetzt fort zum fernen Strand,
lieb Heimatland, ade.
1
Und so sing’ ich denn mit frohem Mut,
wie man singet, wenn man wandern tut,
lieb Heimatland, ade.
1
Und so sing’ ich denn mit frohem Mut,
wie man singet, wenn man wandern tut,
lieb Heimatland, ade.
1
Wie du lachst mit deines Himmelsblau,
lieb Heimatland, ade.
Wie du grüßest mich mit Feld und Au,
lieb Heimatland, ade.
1
Gott weiß, zu dir, da steht mein Sinn,
doch nun zieht’s mich zu der Ferne hin,
lieb Heimatland, ade.
1
Gott weiß, zu dir, da steht mein Sinn,
doch nun zieht’s mich zu der Ferne hin,
lieb Heimatland, ade.
Begleitest mich, du lieber Fluss,
lieb Heimatland, ade.
1
Bist so traurig, dass ich wandern muss,
lieb Heimatland, ade.
Vom moos’gen Stein, vom wald’gen Tal,
ja, da grüß ich dich zum letzten Mal,
lieb Heimatland, ade.
1
Vom moos’gen Stein, vom wald’gen Tal,
ja, da grüß ich dich zum letzten Mal,
lieb Heimatland, ade,
lieb Heimatland, ade.
14 Schneewalzer
1
Immer wieder denk' ich dran,
Wann für uns das Glück begann:
Nicht im Sommer, nicht im Mai,
Nicht im Herbst beim Duft vom Heu.
Nein, es war zur Winterszeit,
Es war kalt und hat geschneit,
Doch im Saal, da tanzten wir,
Und ich sagte verliebt zu dir:
Den Schnee-, Schnee-, Schnee-, Schneewalzer tanzen wir:
Du mit mir, ich mit dir!
Beim Schnee-, Schnee-, Schnee-, Schneewalzer Arm in Arm
Wird dir und wird mir auch im Winter so wohlig warm!
2
Und wenn rot die Rosen blühn,
Und die Wiesen sind so grün,
Und der Mond sieht unser Glück,
Denk ich oft und gern zurück
An den Schnee im Januar,
Als die Welt verzaubert war
Bei dem ersten Tanz mit dir,
Und dann singst du wie einst mit mir:
Den Schnee-, Schnee-, Schnee-, Schneewalzer tanzen wir:
Du mit mir, ich mit dir!
Beim Schnee-, Schnee-, Schnee-, Schneewalzer Arm in Arm
Wird dir und wird mir auch im Winter so wohlig warm!
15 Bubi Bubi nocheinmal
1
Als wir noch kleine Kinder waren, war es für uns ein Vergnügen
Draußen auf der Gartenschaukel durch die Luft zu fliegen
Bubi, der darinnen saß, die Beine in der Höh’
Gretchen das daneben stand sang leis’ die Melodie:
Refrain 2 x:
Bubi, Bubi noch einmal, es war so wunderschön.
Bubi, Bubi noch einmal, es kann ja noch nichts geschehn.
2
Als wir dann etwas älter waren gingen wir oft zu zweit
Nachts beim hellen Mondenschein in den dunklen Wald hinein.
Auf einer Bank mit Moos bedeckt gab es so manchen Kuss
Und später beim Nachhause gehen sang Gretchen dann zum Schluss:
Refrain 2 x:
Bubi, Bubi noch einmal, es war so wunderschön.
Bubi, Bubi noch einmal, es darf aber nichts geschehn.
3
Nun ist Gretchen meine Frau ein paar Jahre ist das schon her.
Mir ist als ob Sie jeden Tag wie Neugeboren wär.
Morgens wenn wir früh aufsteh‘n und abends zu Bette geh‘n
sagt Gretchen, meine Frau zu mir: Ach Bubi, es ist ja so schön.
Refrain 2 x:
Bubi, Bubi noch einmal, es war so wunderschön.
Bubi, Bubi noch einmal, es darf auch was geschehen.
4
Nun sind wir schon siebzig Jahr und alles ist vorbei
Bubi ist ein alter Mann und Gretchen ein altes Weib
Mit der schönen Jugendzeit gibt es kein Wiedersehen
Gretchen sagt fast jeden Tag: Ach Bubi es war ja so schön.
Refrain 1 x:
Bubi, Bubi noch einmal, es war so wunderschön.
Bubi, Bubi noch einmal, es kann ja nichts mehr gescheh‘n
16 Die schöne Burgenländerin
1
|: Drunt im Burgenland
Steht ein Bauernhaus
So hübsch und fein. :|
|: Drin wohnt ein Mägdelein,
Sie soll mein eigen sein,
Die schöne Burgenländerin :|
2
|: Einmal kommt der Tag
Wo man Hochzeit macht
Im Burgenland. :|
|: Sie ist mir anvertraut,
Sie ist ja meine Braut,
Die schöne Burgenländerin :|
3
|: Hoch von Bergeshöhn
Kann man Städte sehn
Im Burgenland. :|
|: Wo meine Wiege stand,
Dort ist mein Heimatland,
Im wunderschönen Burgenland. :|
4
|: Und in Afrika
da wachst da Paprika
drei Meter hoch :|
|: Da sagt da Opapa
zu seiner Omama,
wir hab'n an mordsdrum Paprika. :|
17 Tief drin im Böhmerwald
1
Tief drin im Böhmerwald, da ist mein Heimatort,
es ist schon lange her, dass ich von hier bin fort,
doch die Erinnerung, die bleibt mir stets gewiss,
daß ich den Böhmerwald gar nie vergiss.
Das war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand,
im schönen, grünen Böhmerwald.
2
O sel’ge Kindheitszeit, nur einmal kehr’ zurück,
wo spielend ich genoss das allerhöchste Glück,
wo ich am Vaterhaus auf grüner Wiese stand
und weithin schaut’ hinaus aufs Heimatland.
Das war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand,
im schönen, grünen Böhmerwald.
3
Nur einmal noch, o Herr, lass mich die Heimat sehn,
den schönen Böhmerwald, die Täler und die Höh’n,
dann scheid’ ich gern von dir und rufe freudig aus:
Behüt’ Gott, Böhmerwald, ich geh’ nachhaus!
Das war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand,
im schönen, grünen Böhmerwald.
18 Mama, i' bitt' Di', schau oba i bin's, da Poldi
1
Mama, i' bitt' Di', schau oba
ich bin's, da Poldi, Dei' Bua
I' war no' ganz jung und a' no' net g'scheit,
aber auf d' Nacht, war i' allaweil aus
mit Freunderln flanier'n, vergeht g'schwind die Zeit,
aber dann steh' i' kla'laut vorm Haus
Mama, i' bitt Di', schau oba
ich bin's, da Poldi, Dei' Bua
wirf ma den Schlüss'l halt oba
hilf ma, das Haustor is' zua
Mama, i' hätt' net soll'n
tuan wieas d'e andern woll'n
aber z' Haus geh', Muatta, hab' i' mi' halt geniert
Mama, i' war so blöd
geh, sag's in Vater net,
weil er ma sonst ane schmiert
2
G'heirat is' g'schwind
ma glaubt, dass guat geht
ma hat ja nur das Beste im Sinn,
aber bald drauf da siehst,
es geht eben net
und dann waßt net, wo aus und wohin
Mama, i' bitt' Di', schau oba
ich bin's, da Poldi, Dei' Bua
wirf ma den Schlüss'l halt oba
hilf ma das Haustor is' zua
Mama, i' hätt' net soll'n
tuan wieas d'e andern woll'n
aber z' Haus geh', Muatta, hab' i' mi' halt geniert
Mama, i' war so blöd
geh, sag's in Vater net,
weil er ma sonst ane schmiert
3
Und is' es dann soweit,
weil irgendwann is' um mei' Zeit,
dann mach' i' mi' am Weg hinauf zu ihr
es is' spät wurd'n, 's kloar und zua is' 's Tor,
dann bitt' i' auf de' Kniea
Herrgott, lass mi' zu ihr, jetzt
Mama, i' bitt' Di', schau oba
ich bin's, da Horsti, Dei' Bua
wirf ma den Schlüss'l halt oba
hilf ma das Haustor is' zua
Mama, i' hätt' net soll'n
tuan wieas d'e andern woll'n
aber z' Haus geh', Mama, hab' i' mi' halt geniert
Mama, i' war so blöd
geh, sag's in Vater net,
weil er ma sonst ane schmiert
Mama, i' war so blöd
geh, sag's in Vater net,
weil er ma sonst ane schmiert
19 De Gamserl schwarz und braun
1
Jo wenn des Frühjahr kimmt und dann den Schneewind gewinnt,
dann gemma auf die Alm, do tuats uns sakrisch gefallen.
Do häng i des Stuzerl um und schiab die Kugerl ein,
mia sand hoit Wildbratschütz, des tuat mi gfrein.
REF:
Huidiridulie aber Gamserl habts enk stad,
huidiridulie, dass enk nit abidraht.
Huidiridulie aber schauts die Schlankerln an,
huidiridulie jetzt sands davon.
2
Die Gamserl schwoarz und braun, die sand so lieb zum Schaun,
und wenn's das schießen willst, dann muaßt di aufi traun.
Sie haben di glei im Wind und sand dahin ganz geschwind,
sie fangens pfeifen an und sand davon.
REF:
Huidiridulie aber Gamserl habts enk stad,
huidiridulie, dass enk nit abidraht.
Huidiridulie aber schauts die Schlankerln an,
huidiridulie jetzt sands davon.
3
Und wie i`s znagst* hab g'sehn, sands eahnarer sechzge gwehn,
sand aufi über d'Schneid des hat mi sakrisch gfreit.
I tua mi niederducken und lass mei Stutzerl knalln,
und wie i's aufischau sands obergfalln.
REF:
Huidiridulie aber Gamserl habts enk stad,
huidiridulie, dass enk nit abidraht.
Huidiridulie aber schauts die Schlankerln an,
huidiridulie jetzt sands davon.
20 Muss i denn , muss i denn
1
Muss i denn, muss i denn
zum Städtele naus, Städtele naus,
Und du, mein Schatz, bleibst hier?
Wenn i komm', wenn i komm',
wenn i wiedrum komm',wiedrum komm',
Kehr' i ein, mein Schatz, bei dir.
Kann i glei net allweil bei dir sein,
Han i doch mein Freud' an dir!
Wenn i komm', wenn i komm',
wenn i wiedrum komm',
Kehr' i ein, mein Schatz, bei dir.
2
Wie du weinst, wie du weinst,
Dass i wandere muss, wandere muss,
Wie wenn d' Lieb' jetzt wär' vorbei!
Sind au drauss, sind au drauss
Der Mädele viel, Mädele viel,
Lieber Schatz, i bleib dir treu.
Denk du net, wenn i 'ne Andre seh',
No sei mein' Lieb' vorbei;
Sind au drauss, sind au drauss
Der Mädele viel, Mädele viel,
Lieber Schatz, i bleib dir treu.
3
Über's ]ahr, über's ]ahr,
Wenn me Träubele schneid't, Träubele schneid't,
Stell' i hier mi wiedrum ein;
Bin i dann, bin i dann
Dein Schätzele noch, Schätzele noch,
So soll die Hochzeit sein.
über's ]ahr, do ist mein' Zeit vorbei,
Da g'hör' i mein und dein;
Bin i dann, bin i dann
Dein Schätzele noch, Schätzele noch,
So soll die Hochzeit sein.
21 Wohl ist die Welt so groß und weit
1
Wohl ist die Welt so groß und weit und voller Sonnenschein,
das allerschönste Stück davon ist doch die Heimat mein.
Dort wo aus schmaler Felsenkluft der Eisack springt heraus,
von Sigmundskron der Etsch entlang bis zur Salurnerklaus.
Heidi, heidi, heido, heida,
2
Wo König Ortler seine Stirn hoch in die Lüfte reckt,
bis zu des Haunolds Alpenreich, das tausend Blümlein deckt;
das ist mein liebes Heimatland mit seinem schweren Leid,
mit seinen stolzen Bergeshöh'n, mit seiner großen Freud.
Heidi, heidi ...
3
Im Frühling, wenn's im Tal entlang aus allen Knospen sprießt,
wenn auf dem Schlern am Sonnenhang der Winterschnee zerfließt,
da fühl ein eigen Sehnen ich und halt es nicht mehr aus,
es ruft so laut die Heimat mich, ich wandre froh hinaus.
Heidi, heidi ...
4
Wenn in der Sommersonnwendnacht das Feuer still verglimmt,
weiß jeder, und das Herz ihm lacht, die Kletterzeit beginnt.
Von König Laurins Felsenburg so stolz und kühn gebaut,
hab wohl von jeder Zinne oft die Heimat ich geschaut.
Heidi, heidi ...
5
Dann kommt mit seiner Herrlichkeit der Herbst ins Land herein
und alle Keller füllen sich mit Heimatfeuerwein.
Man sitzt beim vollen Glase dann und singt ein frohes Lied,
wenn in des Abends Dämmerschein der Rosengarten glüht.
Heidi heidi ...
6
Das Jahr vergeht, die Zeit verrinnt und leise über Nacht
deckt's Heimatland in Berg und Tal des Winters weiße Pracht.
Zu einem kleinen Hüttlein führt die Spur von meinem Ski,
und abends tönt vom Berg ins TaI ganz leis die Melodie.
Heidi, heidi ...
7
Drum auf und stoßt die Gläser an! Es leb' die Heimat mein:
die Berge hoch, das grüne Tal, das Vaterhaus, der Wein!
Und wenn dann einst, so leid mir's tut mein Lebenslicht erlischt,
freu' ich mich, dass der Himmel auch schön wie die Heimat ist!
Heidi,heidi ...
22 Das wandern ist des Mülers lust
1
Das Wandern ist des Müllers Lust,
das Wandern.
Das muß ein schlechter Müller sein,
dem niemals fiel das Wandern ein,
das Wandern.
12
Vom Wasser haben wir's gelernt,
vom Wasser:
Das hat nicht Rast bei Tag und Nacht,
ist stets auf Wanderschaft bedacht,
das Wasser.
3
Das sehn wir auch den Rädern ab,
den Rädern:
Die gar nicht gerne stille stehn,
die sich mein Tag nicht müde drehn,
die Räder.
4
Die Steine selbst, so schwer sie sind,
die Steine,
sie tanzen mit den muntern Reih'n
und wollen gar noch schneller sein,
die Steine.
5
O Wandern, Wandern meine Lust,
o Wandern!
Herr Meister und Frau Meisterin,
laßt mich in Frieden weiter ziehn
und wandern.
23 Sag dankeschön mit roten rosen
Refrain
Sag Dankeschön mit roten Rosen,
zu deiner Frau, so ab und zu einmal.
Sag Dankeschön mit roten Rosen,
sie wird verstehn, du wirst schon sehn.
1
Hast du schon mal nachgedacht und ist dir klar,
was sie so alles tut das ganze Jahr.
Sie ist deine gute Fee tagein, tagaus,
sie zieht die Kinder groß und kümmert sich um 's Haus.
Refrain
Sag Dankeschön mit roten Rosen,
zu deiner Frau, so ab und zu einmal.
Sag Dankeschön mit roten Rosen,
sie wird verstehn, du wirst schon sehn.
2
Kommst du von der Arbeit heim und ist es spät,
dann wartet sie auf dich, fragt wie 's dir geht.
Und gibt es auch ab und zu mal einen Krach,
sie ist die Klügere, sie gab so oft schon nach.
Refrain
Sag Dankeschön mit roten Rosen,
zu deiner Frau, so ab und zu einmal.
Sag Dankeschön mit roten Rosen,
sie wird verstehn, du wirst schon sehn.
24 der alte Jäger vom Silbertannental
1
Ein kleines Haus, am Waldesrand
Ein alter Jäger reichte mir dort seine Hand
Er sprach zu mir: Komm mit, tritt ein
In diesem Haus wohn' ich schon jahrelang allein
Der alte Jäger vom Silbertannental
Ich ging zu ihm, es war einmal
Der alte Jäger vom Silbertannental
Ich ging zu ihm, es war einmal
2
Sein Bart war grau, sein Haupt schon weiß
Doch seine Augen strahlten hell wie Glätschereis
Ich ging zu ihm, zur Winterszeit
Die Berge und die Wälder waren tief verschneid
Der alte Jäger vom Silbertannental
Ich ging zu ihm, es war einmal
Der alte Jäger vom Silbertannental
Ich ging zu ihm, es war einmal
3
Ich dachte mir: Was hat er nur?
Vor seiner Hütte im Schnee lag keine Spur
Im Haus war's still, einsam und leer
Der alte Jäger, er war nicht mehr
Der alte Jäger vom Silbertannental
Ich ging zu ihm an ihn, es war einmal
Der alte Jäger vom Silbertannental
Ich ging zu ihm an ihn, es war einmal
25 Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen
1
Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen
Steigen dem Gipfelkreuz zu
In unsern Herzen brennt eine Sehnsucht
Die lässt uns nimmer in Ruh
Herrliche Berge, sonnige Höhen
Bergvagabunden sind wir, ja wir
Herrliche Berge, sonnige Höhen
Bergvagabunden sind wir
2
Mit Seil und Hacken, den Tod im Nacken
Hängen wir an der steilen Wand
Herzen erglühen, Edelweiß blühen
Vorbei geht's mit sicher Hand
Herrliche Berge, sonnige Höhen
Bergvagabunden sind wir, ja wir
Herrliche Berge, sonnige Höhen
Bergvagabunden sind wir
3
Fels ist bezwungen, frei atmen Lungen
Ach, wie so schön ist die Welt
Handschlag, ein Lächeln, Mühen vergessen
Alles aufs Beste bestellt
Herrliche Berge, sonnige Höhen
Bergvagabunden sind wir, ja wir
Herrliche Berge, sonnige Höhen
Bergvagabunden sind wir
4
Beim Alpenglühen heimwärts wir ziehen
Berge, die leuchten so rot
Wir kommen wieder, denn wir sind Brüder
Brüder auf Leben und Tod
Lebt wohl, ihr Berge, sonnige Höhen
Bergvagabunden sind treu, ja treu
Lebt wohl, ihr Berge, sonnige Höhen
Bergvagabunden sind treu
Quelle: Musixmatch
26 So ein Tag so wunderschön wie hete
So ein Tag, so wunderschön wie heute
So ein Tag, der dürfte nie vergeh'n
So ein Tag, auf den ich mich so freute
Und wer weiß, wann wir uns wiederseh'n
Ach, wie bald vergeh'n die schönen Stunden?
Die wie Wolken verweh'n
So ein Tag, so wunderschön wie heute
So ein Tag, der dürfte nie vergeh'n
So ein Tag, so wunderschön wie heute
So ein Tag, der dürfte nie vergeh'n
So ein Tag, auf den ich mich so freute
Und wer weiß, wann wir uns wiederseh'n
Ach, wie bald vergeh'n die schönen Stunden?
Die wie Wolken verweh'n
So ein Tag, so wunderschön wie heute
So ein Tag, der dürfte nie vergeh'n
27 Die Sterne am Himmel
1
Mich zieht's hinaus in die weite Welt
Ich bin ein Musikant
Mit Liedern und mit frohem Klang
Geht's fort von meinem Heimatland
Mein Madl wird jetzt traurig sein
Denn sie ist nun allein
Ein Musikant braucht Fröhlichkeit
Und er kann auch nicht einsam sein
[Refrain]
Die Sterne am Himmel
Sie sagen dir gut’ Nacht
Bin ich auch nicht bei dir
Sie grüßen dich von mir
Wir sehen uns wieder
Im schönen Land Tirol
Drum sag „auf Wiedersehen“
Und bitte nicht „lebwohl“
[Post-Refrain]
La, la, la, la ~
Wir sehen uns wieder
Im schönen Land Tirol
Drum sag „auf Wiedersehen“
Und bitte nicht „lebwohl“
2
Und kommt für mich einmal die Zeit
Wo mich das Heimweh plagt
Stimm i a frohes Liadl an
Denn i komm jetzt auch wieder hoam
Und steht mei Schatz dann vor der Tü
Bin i a glei bei ihr
I schenk ihr und des isch koa Scherz
Mein frohes Musikantenherz
[Refrain]
Die Sterne am Himmel
Sie sagen dir gut’ Nacht
Bin ich auch nicht bei dir
Sie grüßen dich von mir
Wir sehen uns wieder
Im schönen Land Tirol
Drum sag „auf Wiedersehen“
Und bitte nicht „lebwohl“
[Post-Refrain]
La, la, la, la ~
Wir sehen uns wieder
Im schönen Land Tirol
Drum sag „auf Wiedersehen“
Und bitte nicht „lebwohl“
28 Das Fuhrmannslied
1
Um drei in das Fruah wann da Hahn macht an Krahara
Da reck i mei Köpferl in die Höh
I bin halt a Fuhrmann, a rahara
Nimm d'Peitsch'n in die Hand und schrei hü!
Ja I bin halt a Fuhrmann, a rahara
Nimm d'Peitsch'n in die Hand und schrei hü!
Ja aber i schrei hü, aber i steiho
Ja aber i schrei hü, aber i steiho
Ja i schrei allawei histaraha ho!
Ja aber i schrei hü, aber i steiho
Ja aber i schrei hü, aber i steiho
Ja i schrei allawei histaraha ho!
2
Und i hab's halt a bildsaubers Mad'l
Is g'schnitzt aus an eiganem Holz
Sie wascht mir beim Bierwag'n die Radl
D'rum bin i auf ihr ja so stolz
Sie wascht mir beim Bierwag'n die Radl
D'rum bin i auf ihr ja so stolz
Ja aber i schrei hü, aber i steiho
Ja aber i schrei hü, aber i steiho
Ja i schrei allawei histaraha ho!
Ja aber i schrei hü, aber i steiho
Ja aber i schrei hü, aber i steiho
Ja i schrei allawei histaraha ho!
3
Und i hab halt zwa kohlschwarze Rapp'ln
San eingspannt in an viersitzer Wag'n
Sie können ja so viel schön trapp'ln
I kann's goa kan Mensch'n nit sagn
Ja sie können ja so viel schön trapp'ln
I kann's goa kan Mensch'n nit sagn
Ja aber i schrei hü, aber i steiho
Ja aber i schrei hü, aber i steiho
Ja i schrei allawei histaraha ho!
Ja aber i schrei hü, aber i steiho
Ja aber i schrei hü, aber i steiho
Ja i schrei allawei histaraha ho!
29 La Paloma
1
Ein Wind weht von Süd und zieht mich hinaus auf See,
mein Kind, sei nicht traurig, tut auch der Abschied weh.
Mein Herz geht an Bord und fort muß die Reise gehn,
dein Schmerz wird vergehn und schön wird das Wiedersehn.
Mich trägt die Sehnsucht fort in die blauer Ferne,
unter mir Meer und über mir Nacht und Sterne.
Vor mir die Welt, so treibt mich der Wind des Lebens,
wein' nicht, mein Kind, die Tränen, die sind vergebens.
Auf, Matrosen, ohé, einmal muß es vorbei sein,
nur Erinnerung an Stunden der Liebe bleibt noch an Land zurück
Seemanns Braut ist die See, und nur ihr kann er treu sein,
wenn der Sturmwind sein Lied singt, dann winkt mir der großen Freiheit Glück.
2
Wie blau ist das Meer, wie groß kann der Himmel sein,
ich schau' hoch vom Mastkorb weit in die Welt hinein.
nach vorn geht mein Blick, zurück darf kein Seemann schau'n,
Kap Horn liegt auf Lee, jetzt heißt es auf Gott vertrau'n
Seemann, gib acht, denn strahlt auch als Gruß des Friedens,
hell durch die Nacht das leuchtende Kreuz des Südens.
Schroff ist das Riff und schnell geht ein Schiff zu Grunde,
früh oder spät schlägt jedem von uns die Stunde.
Auf, Matrosen, ohé, einmal muß es vorbei sein,
einmal holt uns die See und das Meer gibt keinen von uns zurück.
Seemanns Braut ist die See, und nur ihr kann ich treu sein,
wenn der Sturmwind sein Lied singt, dann winkt mir der großen Freiheit Glück.
La Paloma, ade
auf Matrosen, ohé!
30 Unsre Tante Mitzi
Unsre Tante Mizzi lieben wir so sehr
Ohne Tante Mizzi ist das Leben schwer
Denn die Tante Mizzi weiss schon was uns fehlt
Sie gibt uns ihr Bestes und das ist ihr Geld
Unsre Tante Mizzi lieben wir so sehr
Ohne Tante Mizzi ist das Leben schwer
Denn die Tante Mizzi weiss schon was uns fehlt
Sie gibt uns ihr Bestes und das ist ihr Geld
Lalala lala lala
Lalala lala lala
Lalala lala lala
Lalala lalala lalala
Lalala lalala lalala
Hey hey hey
Lalala lalala lala
31 Kufsteinlied (Kennst du die Perle)
1
Kennst du die Perle, die Perle Tirols ?
Das Städtchen Kuftein, das kennst du wohl!
Umrahmt von Bergen, so friedlich und still.
Ja das ist Kufstein dort am grünen Inn,
Ja das ist Kufstein am grünen Inn,
Refrain:Ho – la – di – le …..
Ho – la – di – le ….. ………… bei uns in Tirol !
2
Es gibt so vieles, bei uns in Tirol.
Ein gutes Weinder’l aus Südtirol.
Und mancher wünscht sich, s’möcht immer so sein.
Bei einem Madel und nem Glasel Wein,
Bei einem Madel und einem Glasel Wein.
Refrain:Ho – la – di – le …..
Ho – la – di – le ….. ………… bei uns in Tirol !
3
Und ist der Urlaub, dann wieder aus,
dann nimmt man Abschied, und fährt nach Haus.
Man denkt an Kufstein,
man denkt an Tirol.
Mein liebes Städtchen lebewohl, lebwohl
Mein liebes Städtchen lebwohl, lebewohl.
Refrain:Ho – la – di – le …..
Ho – la – di – le ….. ………… bei uns in Tirol !
32 Wahre Freundschaft soll nicht wanken
1
Wahre Freundschaft soll nicht wanken
wenn sie gleich entfernet ist
lebet fort noch in Gedanken
und der Treue nicht vergißt.
2
Keine Ader soll mir schlagen
wo ich nicht an dich gedacht
für dich werd ich Liebe tragen
bis in tiefe Todesnacht
3
Wenn der Mühlstein traget Reben
und daraus fließt süßer Wein
wenn der Tod mir nimmt das Leben
hör ich auf dein Freund zu sein
4
Jetz o schlägt die Trennungsstunde
reißt gewaltsam mich von dir
es schlägt zu früh die Scheidestunde
ach, ich fand mein Glück in dir
5
So nimm denn hin vom blassen Munde
den Abschiedskuß, der weinend spricht
und denk an diese Trennungsstunde
o einz’ger Freund, vergiß mein nicht
6
Im Stillen werd ich Tränen weinen
und träumend dir zur Seite stehn
und seh ich Gottes Sonne scheinen
werd ich für dich um Segen flehn
33 Hoch auf dem gelben WAgen
1
Hoch auf dem gelben Wagen
sitz ich beim Schwager vorn.
Vorwärts die Rosse traben,
lustig schmettert das Horn.
Berge und Wälder und Matten,
leuchtendes Ährengold,
ich möchte wohl ruhen im Schatten,
aber der Wagen, der rollt.
2
Flöten hör ich und Geigen,
lustiges Bassgebrumm,
junges Volk im Reigen
tanzt um die Linde herum.
wirbelnde Blätter im Winde,
es jauchzt und lacht und tollt,
ich bliebe so gern bei der Linde;
aber der Wagen, der rollt.
3
Postillion in der Schenke
füttert Rosse im Flug,
schäumendes Gerstengetränke
reicht uns der Wirt im Krug.
Hinter den Fensterscheiben
lacht ein Gesicht gar hold,
ich möchte so gerne noch bleiben,
aber der Wagen, der rollt.
4
Sitzt einmal ein Gerippe
hoch auf dem Wagen vorn,
hält statt der Peitsche die Hippe,
Stundenglas statt Horn.
Sag ich: Ade, nun, ihr Lieben,
die ihr nicht mitfahren wollt,
ich wäre so gern noch geblieben,
aber der Wagen, der rollt.
34 Mein Vater war ein Wandersmann
1
Mein Vater war ein Wandersmann
Und mir steckt's auch im Blut;
Drum wandr' ich froh so lang ich kann
Und schwenke meinen Hut.
Valeri, valera,
Valeri, valera ha ha ha ha ha,
Valeri, valera,
Und schwenke meinen Hut.
2
Das Wandern schafft stets frische Lust,
Erhält das Herz gesund,
Frei atmet draußen meine Brust,
Froh singet stets mein Mund.
Valeri, valera,
Valeri, valera ha ha ha ha ha,
Valeri, valera,
Froh singet stets mein Mund.
3
Warum singt dir das Vögelein
So freudevoll sein Lied?
Weil's nimmer hockt, landaus, landein
Durch and're Fluren zieht.
Valeri, valera,
Valeri, valera ha ha ha ha ha,
Valeri, valera,
Durch and're Fluren zieht.
4
Was murmelt's Bächlein dort und rauscht
So lustig hin durch's Rohr?
Weil's frei sich regt, mit Wonne lauscht
Ihm dein empfänglich Ohr.
Valeri, valera,
Valeri, valera ha ha ha ha ha,
Valeri, valera,
Ihm dein empfänglich Ohr.
5
Drum trag ich's Ränzel und den Stab
Weit in die Welt hinein,
Und werde bis ans kühle Grab
Ein froher Wandrer sein.
Valeri, valera,
Valeri, valera ha ha ha ha ha,
Valeri, valera,
Ein froher Wandrer sein.
35 Das Wandern ist des Müllers Lust
1
Das Wandern ist des Müllers Lust,
das Wandern.
Das muß ein schlechter Müller sein,
dem niemals fiel das Wandern ein,
das Wandern.
2
Vom Wasser haben wir's gelernt,
vom Wasser:
Das hat nicht Rast bei Tag und Nacht,
ist stets auf Wanderschaft bedacht,
das Wasser.
3
Das sehn wir auch den Rädern ab,
den Rädern:
Die gar nicht gerne stille stehn,
die sich mein Tag nicht müde drehn,
die Räder.
4
Die Steine selbst, so schwer sie sind,
die Steine,
sie tanzen mit den muntern Reih'n
und wollen gar noch schneller sein,
die Steine.
5
O Wandern, Wandern meine Lust,
o Wandern!
36 Waldeslust
Herr Meister und Frau Meisterin,
laßt mich in Frieden weiter ziehn
und wandern.
1
Waldeslust, Waldeslust, o wie einsam schlägt die Brust.
Ihr lieben Vögelein, stimmt eure Lieder ein
und singt aus voller Brust die Waldeslust.
Ihr lieben Vögelein, stimmt eure Lieder ein
und singt aus voller Brust die Waldeslust.
2
Waldeslust, Waldeslust, o wie einsam schlägt die Brust.
Mein Vater kennt mich nicht. Die Mutter liebt mich nicht,
und sterben mag ich nicht, bin noch so jung.
Mein Vater kennt mich nicht. Die Mutter liebt mich nicht,
und sterben mag ich nicht, bin noch so jung.
3
Waldeslust, Waldeslust, o wie einsam schlägt die Brust.
In einer Sommernacht ist mir die Lieb' erwacht.
Mein Schatz ist weit von hier, was liegt daran.
In einer Sommernacht ist mir die Lieb' erwacht.
Mein Schatz ist weit von hier, was liegt daran.
4
Waldeslust, Waldeslust, o wie einsam schlägt die Brust.
Kommt einst der Tod herbei, ist mir das einerlei.
Legt mich zur kühlen Ruh und singt dazu.
Kommt einst der Tod herbei, ist mir das einerlei.
Legt mich zur kühlen Ruh und singt dazu.
37 Schön ist die Jugend
1
Schön ist die Jugend bei frohen Zeiten,
Schön ist die Jugend, sie kommt nicht mehr.
So hört ich oft schon von alten Leuten
Und seht, von denen weiß ich's her.
Drum sag ich's noch einmal, schön sind die Jugendjahr,
Schön ist die Jugend, sie kommt nicht mehr!
2
Es blühen Rosen, es blühen Nelken,
Es blühen Blumen und welken ab.
Ja, auch wir Menschen, wir tun verwelken
Und müssen sinken ins kühle Grab.
Drum sag ich's noch einmal, schön sind die Jugendjahr,
Schön ist die Jugend, sie kommt nicht mehr!
3
Ein jeder Weinstock, der trägt auch Reben
Und aus den Reben fließt edler Wein;
Vom Himmel ward er uns gegeben
Um unsere Jugend dran zu erfreu'n.
Drum sag ich's noch einmal, schön sind die Jugendjahr,
Schön ist die Jugend, sie kommt nicht mehr!
4
Vergangene Zeiten kehren niemals wieder,
Nur einmal blühet des Lebens Mai.
Drum lasset singen uns frohe Lieder,
Genießt die Jugend, eh' sie vorbei.
Drum sag ich's noch einmal, schön sind die Jugendjahr,
Schön ist die Jugend, sie kommt nicht mehr!
38 Die Vöglein im Walde
1
Die Vöglein in dem Walde,
die Vöglein in dem Walde,
die drehn sich nach dem Wind, nach dem Wind,
|: wo schön, :| wo schöne Mädchen sind.
Fidi rullalalala, fidirullalalala,
2
wo schöne Mädchen sind.
Sie hat zwei braune Äugelein,
dazu ein rotes Mündelein;
ihr Herz ist Trauerns voll, Trauerns voll,
|: wenn sie :| mich lassen soll.
Fidirullala...
3
Dir will ich mich verschreiben,
dir ewig treu zu bleiben,
von nun an bis an's End, bis an's End,
|: bis daß :| der Tod uns trennt.
Fidirullala...
39 Du liegst mir im Herzen
1
Du, du, liegst mir im Herzen,
du, du, liegst mir im Sinn.
Du, du, machst mir viel Schmerzen,
weißt nicht, wie gut ich dir bin.
2
Ja, ja, ja, ja weißt nicht wie gut ich dir bin!
So, so wie ich dich liebe,
so, so liebe auch mich!
Die, die zärtlichsten Triebe
fühl' ich allein nur für dich!
3
Doch, doch darf ich dir trauen,
dir, dir mit leichtem Sinn?
Du, du kannst auf mich bauen,
weißt ja, wie gut ich dir bin.
4
Und, und wenn in der Ferne
mir, mir dein Herz erscheint,
dann, dann wünsch ich so gerne,
dass uns die Liebe vereint.
40 Kein schöner Land in dieser Zeit
1
Kein schöner Land in dieser Zeit,
als hier das unsre weit und breit,
wo wir uns finden
wohl unter Linden
zur Abendzeit, Abendzeit.
2
Da haben wir so manche Stund'
gesessen wohl in froher Rund'
und taten singen;
die Lieder klingen
im Eichengrund.
3
Dass wir uns hier in diesem Tal
noch treffen so viel hundertmal,
Gott mag es schenken,
Gott mag es lenken,
er hat die Gnad'.
4
Nun, Brüder, eine gute Nacht,
der Herr im hohen Himmel wacht!
In seiner Güten
uns zu behüten
ist er bedacht.
5
Ihr Brüder wißt, was uns vereint,
eine andre Sonne hell uns scheint;
in ihr wir leben,
zu ihr wir streben
als die Gemeind'.
6
Viele Jahre sind vergangen,
Viele Jahre sind dahin,
Und es zieht ein heiß' Verlangen,
Immer mich zum Wildbach hin.
41 Wo der Wildbach rauscht
Wo der Wildbach rauscht,
Dort im grünen Wald,
Ach wie glücklich war ich damals dort einmal.
Denn du gabst mir dort
Dein Verlobungswort,
Und der Wildbach rauschte weiter in das Tal.
1
Mein einziger Zeuge,
Mein Wildbach bist du,
Dein ewiges Rauschen
Gleicht dem Herzen ohne Ruh.
Wo der Wildbach rauscht,
Dort im grünen Wald,
Ach wie glücklich war ich damals dort einmal.
Denn du gabst mir dort
Dein Verlobungswort,
Und der Wildbach rauschte weiter in das Tal.
2
Wenn die Jahre auch vergehen,
Immer denke ich zurück,
Denn was damals dort geschehen,
Ist für heut' mein ganzes Glück.
Wo der Wildbach rauscht,
Dort im grünen Wald,
Ach wie glücklich war ich damals dort einmal.
Denn du gabst mir dort
Dein Verlobungswort,
Und der Wildbach rauschte weiter in das Tal.
Stille Nacht Heilige Nacht
1
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Alles schläft, Einsam wacht
Nur das traute heilige Paar.
Holder Knab' im lockigten Haar;
Schlafe in himmlischer Ruh!
Schlafe in himmlischer Ruh!
2
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Gottes Sohn, O! wie lacht
Lieb' aus Deinem göttlichen Mund,
Da schlägt uns die rettende Stund;
Jesus! in deiner Geburt!
Jesus! in deiner Geburt!
3
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
Aus des Himmels goldenen Höh'n
Uns der Gnaden Fülle läßt seh'n:
Jesum in Menschengestalt!
Jesum in Menschengestalt!
4
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Wo sich heut alle Macht
Väterlicher Liebe ergoß
Und als Bruder Huldvoll umschloß
Jesus die Völker der Welt!
Jesus die Völker der Welt!
5
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Lange schon uns bedacht,
Als der Herr vom Grimme befreyt,
In der Väter urgrauer Zeit
Aller Welt Schonung verhieß!
Aller Welt Schonung verhieß!
6
Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Hirten erst kundgemacht
Durch der Engel "Hallelujah!",
Tönt es laut bey Ferne und Nah:
"Jesus der Retter ist da!"
"Jesus der Retter ist da!"
Oh Tannenbaum
1
O Tannenbaum, o Tannenbaum
Wie grün sind deine Blätter
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit
Nein, auch im Winter, wenn es schneit
O Tannenbaum, o Tannenbaum
Wie grün sind deine Blätter
2
O Tannenbaum, o Tannenbaum
Du kannst mir sehr gefallen
Wie oft hat nicht zur Winterzeit
Ein Baum von dir mich hocherfreut
O Tannenbaum, o Tannenbaum
Du kannst mir sehr gefallen
3
O Tannenbaum, o Tannenbaum
Dein Kleid will mich was lehren
Die Hoffnung und Beständigkeit
Gibt Mut und Kraft zu jeder Zeit
O Tannenbaum, o Tannenbaum
Dein Kleid will mich was lehren
Leise rieselt der Schnee
1
Leise rieselt der Schnee,
still und starr liegt der See,
weihnachtlich glänzet der Wald:
Freue dich, Christkind kommt bald!
2
In den Herzen wirds warm,
still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!
3
Bald ist heilige Nacht,
Chor der Engel erwacht,
hört nur wie lieblich es schallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!
Alle Jahre wieder
1
Alle Jahre wieder
kommt das Christuskind
auf die Erde nieder,
wo wir Menschen sind.
2
Kehrt mit seinem Segen
ein in jedes Haus,
geht auf allen Wegen
mit uns ein und aus.
3
Ist auch mir zur Seite
still und unerkannt,
daß es treu mich leite
an der lieben Hand.
Es wird scho glei dumpa
1
Es wird scho glei dumpa
Es wird scho glei Nacht
Drum kimm I zu dir her
Mei Heiland auf d' Wacht Wo I singa a Liad'l
Dem Kinderl dem Kloan
Du mogst ja net schlafa
I hör' di nur woan
Hei Hei, Hei Hei
Schlaf siass herzliabs Kind
2
Du brauchst doch net woana
Kumm sei wieder froh
Du hosd zwoar koa Deck'n
Nur Heu und nur Stroh Doch d' Engerl die schmück'n
Dei Liag'statt scho aus
Kann schöner net sei in an König sei Haus
Hei Hei, Hei Hei
Schlaf siass herzliabs Kind
3
Ja Kinderl du bist hoit
Im Kripperl so schee
Am liabst'n dat I nimmer weg von dir geh
I wünsch' dir vom Herz'n die siasseste Ruah
Die Engerl vom Himmi die deckan di zua
Hei Hei, Hei Hei
Schlaf siass herzliabs Kind