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Niederlande oder Holland?

Die offizielle Bezeichnung des Landes lautet Königreich der Niederlande und obwohl Holland nur ein Teilgebiet davon ist, verwendet man oft den Begriff Holland, wenn man von den Niederlanden spricht. Vor 300 Jahren brachten Wagemut und Geschäftssinn dem Land einen ungeahnten Aufschwung. Es wurde die reichste Nation der Erde und baute sich ein Kolonialreich auf. Die alten Stadtbilder, Schlösser und viele andere Kunstschätze erzählen überall von dieser großen Zeit.

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7 Nächte

Hollands Goldene Seiten 2023

Rundreise

Heute sind die Niederlande durch Innovation, Erfindergeist und Weltoffenheit wieder eine der reichsten Nationen der Welt. So vermischt sich im Land Altes und Modernes, Kunst und Technik – und beide Gegensätze gehen auf faszinierende Weise eine unauflösbare Symbiose ein.

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REISEPROGRAMM

1.Tag: Anreise nach Nimwegen und Arnheim (150 km)

Flug von Wien nach Düsseldorf und danach mit dem Bus nach Venlo und der Maas entlang nach Nimwegen. Besichtigung der alten historischen Stadt römischen Ursprungs, der Pfalz von Kaiser Karl dem Großen, des Valkhof, des Großen Marktes mit Stadtwaage, der gotischen Stephanskirche und des Kronenburgerturmes. Weiter zur Übernachtung nach Arnheim.

2. Tag: Barock und Jugendstil (100 km)

Fahrt nach Arnheim, das im 2. Weltkrieg zerstört wurde und dessen Wahrzeichen das „Teufelshaus“ ist, weiter in den Naturpark Hoge Veluwe, einer abwechslungs- und wildreichen Wald- und Heidelandschaft mit Sanddünen und Seen. Besichtigung des Jagdhauses St. Hubertus, einer fantastischen Jugendstilburg. In Apeldoorn geht es zum Besuch des Schlosses Het Loo, dem größten Schloss der Niederlande und Wohnort von Königin Wilhelmine mit kostbar eingerichteten königlichen Appartements und einem kunstvoll angelegten Garten. Übernachtung in Arnheim.

3. Tag: Wo die Zeit stehen geblieben ist (250km)

Fahrt nach Kampen, einer ehemaligen Hansestadt an der Mündung der IJssel - ein malerisches, altholländisches Stadtbild mit Stadttoren und Giebelhäusern – und dann durch eine weitläufige Polderlandschaft nach Blokzijl, einem lieblichen Bauerndorf. Danach geht es nach Giethoorn, dem „holländischen Venedig“ einer Gemeinde in einem ehemaligen Moorgebiet, dessen reetgedeckten Höfe nur durch Kanäle verbunden sind. Bootsfahrt durch den malerischen Ort und weiter nach Staphorst, einer traditionsbewussten, calvinistischen Ortschaft. Besuch von Zwolle, der mittelalterlichen Festungsstadt mit einem reizenden Stadtkern, der Michaelskirche mit geschnitzter Kanzel und einer berühmten Orgel und dem Stadttor Sassenpoort. Zurück nach Arnheim.

4. Tag: Altholländische Städte (250km)

Fahrt auf der neugewonnenen Insel Flevoland über einen 31 Km langen Deich (Damm) durch das Ijsselmeer nach Enkhuizen, ein von zahllosen Grachten (Kanälen) durchzogenes Städtchen, das als eines der schönsten in den Niederlanden gilt. Sehenswert sind der Dromedaris Turm, Giebelhäuser am alten Hafen, die Stadtwaage am Käsemarkt, oder die Gomaruskirche. Danach geht es nach Hoorn, ein prächtiges Beispiel einer Stadt aus dem Goldenen Zeitalter der Niederlande mit Giebelhäusern am alten Hafen und weiter nach Edam, einem altertümlichen Ort mit gotischen Kirchen, bekannt durch seinen Käse. Übernachtung in Volendam.

5. Tag: Die Windmühlen (150km)

Fahrt nach Amsterdam, Grachtenrundfahrt durch das denkmalgeschützte Stadtzentrum. Über Utrecht geht es nach Oudewater, einem altholländischen Ort mit engen Grachten und der berühmten „Hexenwaage“, heute ein Museum. Durch das fruchtbare Marschgebiet weiter nach Schoonhoven, einem lieblichen Ort am Nordufer der Lek. Dem Fluss Lek entlang geht es zu Kinderdijk, wo das beliebte Ansichtskarten-Motiv der Niederlande wartet, die Ansammlung von 19 gewaltigen Windmühlen auf engstem Raum. Weiter zur lebhaften Hafenstadt Rotterdam. Übernachtung in Rotterdam.

6. Tag: Der Kampf gegen das Meer (150km)

Rotterdam hat ein modernes Stadtzentrum und die Besichtigung der eigenwilligen „Kubus Häuser“ gehört dazu, danach nach Schiedam, einem Hafen mit altertümlichem Stadtkern und einstige Destillerie-Stadt des Wacholderschnapses „Genever“. Als eines der modernen Weltwunder gilt das „Deltawerk“, eine Küstenschutzanlage mit Sperrwerken im Süden der Niederlande im Mündungsgebiet von Rhein, Maas und Schelde, und die nächste Station. Über den Haringvlietdam mit der größten Entwässerung Schleuse der Welt, geht’s auf die Insel Overflakkee und zur Insel Schouwen. Beim Oosterscheldedam und beim Besuch der interessanten Delta-Ausstellung erfährt man alles zur Geschichte der niederländischen Wasserbautechnik. Übernachtung in Middelburg.

7. Tag: Altes und Neues im Süden (150km)

Von Middelburg, der malerischen, nach dem Weltkrieg im alten Stil wieder aufgebauten Hauptstadt der Provinz Seeland mit Renaissance-Rathaus, Alter Abtei und Grachtenhäuser geht es nach Veere, einem alten, kleinen Fischerhafen, der wegen seiner Schönheit von Malern gerne besucht wurde. Danach fährt man über die 5 Km lange Zeelandbrug nach Zierikzee, einem außerordentlich malerischen Hafenstädtchen mit Templerhaus und schönen Stadttoren und nach Willemstad, der planmäßig angelegten Festungsstadt an der Maas und Breda mit seiner Burg. Übernachtung in Breda.

8.Tag: Wo Van Gogh aufwuchs und Heimreise (200 km)

Vorbei an Tilburg geht es nach Oisterwijk, einem Ort inmitten bewaldeter Dünen und einer Heidelandschaft, die „Perle von Brabant“ genannt wird. Weiter nach Eindhoven, eine durch den Phillips Konzern modernisierte Stadt. In Nuenen verbrachte Vincent van Gogh seine Kindheit. Nach einem Aufenthalt in Eindhoven, weiter über Venlo nach Düsseldorf und Heimflug nach Wien.