Angesichts der horrend steigenden Energiepreise fordert der Pensionistenverband Österreichs, dass die Mehrwertsteuer auf Haushaltsenergie so lange ausgesetzt wird, bis sich die Preise wieder auf ein normales, erträgliches Maß eingependelt haben. Pensionistenverbands-Präsident Dr. Peter Kostelka: „Viele europäische Länder ergreifen derartige Maßnahmen, setzen die Energiesteuern herab oder ganz aus, setzen ein Preisdeckel. Österreich muss diesem Beispiel folgen. Die Menschen können sich das alles nicht mehr leisten!“
Kostelka berichtet von einer verzweifelten burgenländischen Pensionistin, die sich ihren Heiztank auffüllen lassen wollte. Der nunmehrige Preis belief sich auf 7.749 Euro. Kostelka: „Das ist für diese Pensionistin nicht mehr erschwinglich. Deshalb braucht es hier spürbare Maßnahmen, damit die Menschen nicht frieren müssen!“
Noch immer kein Termin bei Nehammer
Nach wie vor warten die Pensionistenvertreter*innen auf einen Termin bei Bundeskanzler Nehammer. „Wir drängen auf einen raschen Gesprächstermin, gerade um auf die dramatische finanzielle Lage der Pensionistinnen und Pensionisten aufmerksam zu machen und um unter anderem ein Vorziehen der nächstjährigen Pensionsanpassung und ein Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Haushaltenergie zu erreichen“, so Kostelka abschließend.