Mit 1. April, also schon in 3 Tagen, soll die neue Corona-Teststrategie der Bundesregierung in Kraft treten. „Bisher sind dazu aber noch viel zu wenige ‚echte‘ Details, sondern nur Überschriften bekannt. Die konkrete Verordnung fehlt immer noch. Die wesentlichen Fragen bleiben offen: Wie oft kann ich mich als älterer Mensch testen? Wo kann ich mich testen? Muss ich für das Testen bezahlen? Welche Arten von Tests sind dann noch zugelassen? Zahlreiche Fragezeichen, die zu großer Verunsicherung – besonders bei der älteren Generation - führen“, kritisiert Andreas Wohlmuth, Generalsekretär des Pensionistenverbandes Österreichs und fordert von der Bundesregierung „klare, unmissverständliche Antworten!“
Notwendige Tests müssen wohnortnah und kostenlos sein
„Besonders ältere Personen besuchen oftmals sogar mehrmals pro Woche Angehörige und Bekannte in Pflegeeinrichtungen oder auch Krankenhäusern. Für diese Besuche ist fast überall noch ein negativer, aktueller Corona-Test Voraussetzung. Die Menschen stellen sich jetzt natürlich die Frage: Wo kann ich mich künftig testen lassen? Und wie oft? Und muss ich dafür bezahlen“, so Wohlmuth, der klarstellt, dass es hier rasch Antworten auf diese Fragen geben muss. Weiters müsse sichergestellt werden, dass eine flächendeckende, niederschwellige – also auch ohne Internetzugang zugängliche und wohnortnahe - Test-Infrastruktur erhalten bleibt. „Die neue Teststrategie muss sich an den Lebensrealitäten der Menschen orientieren und darf keinesfalls zusätzliche Hürden schaffen! Es muss sichergestellt werden, dass jede und jeder, die/der einen Corona-Test für Besuche in Pflegeheimen oder Krankenhäusern benötigt, diesen auch in ihrer/seiner Nähe und kostenlos durchführen kann“, so der PVÖ-Generalsekretär abschließend.