Selbstverständlich steht auch beim Pensionistenverband Österrreichs (PVÖ) die Gesundheit aller Österreicher*innen im Vordergrund. Jedoch dürfen Auflagen und Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus nicht zu schwerwiegenden psychischen Problemen und zusätzlichem Stress bei den Menschen führen“, meint PVÖ-Generalsekretär Andreas Wohlmuth und fordert daher die Regierung auf, bei der neuen Verordnung bessere Regelungen für den Besuch in Alten- und Pflegeheimen vorzugeben.
Die bis jetzt gehandhabte 2G+ Regel (geimpft, genesen und aktuell PCR-getestet) funktioniert nur in Ballungsräumen reibungslos, wie zahlreiche Mitglieder den Pensionistenverbands-Landessekretariaten berichten. Außerhalb der Großstädte sind oft weite Wege zu Testmöglichkeiten zurückzulegen; auch die Auswertung der Tests ist noch nicht überall in der Geschwindigkeit gegeben, die einen Besuch in einer Einrichtung, die 2G+ vorschreibt, leicht planbar macht.
„Zu der Sorge um die in den Heimen Wohnenden kommt jetzt für deren Angehörige noch der Stress hinzu, rechtzeitig ein negatives PCR-Testergebnis zu erlangen. Und schließlich sorgen sich auch die Bewohner*innen, ob sie überhaupt besucht werden können. So lange das PCR-Testmanagement so lückenhaft ist, muss eine andere Vorgehensweise gefunden werden“, verlangt Wohlmuth und fordert die Regierung auf, die ab 1. Dezember geltende Verordnung dahingehend zu adaptieren.