Da die bisher gegen die Teuerung beschlossenen (Einmal-)Maßnahmen der Regierung zum allergrößten Teil noch Monate brauchen werden, um auf dem Konto der von der Teuerung seit einem dreiviertel Jahr massiv bedrohten Pensionistinnen und Pensionisten zu landen, legt der Pensionistenverband Vorarlberg sein Hauptaugenmerk auf die im August startenden Pensionsverhandlungen für die Anpassung 2023.
PVÖ-Landespräsident Manfred Lackner: „Die Preisspirale wird sich in den kommenden Monaten weiter drehen. Eine Erhöhung von 6 Prozent (der lt. Gesetz voraussichtliche Wert der Anpassung) wird daher nicht genügen, um die Preislawine zu kompensieren. Wir sind der Meinung, dass jetzt nicht die Zeit für Zurückhaltung ist und fordern die Erhöhung der gesetzlichen Pensionen um 10 Prozent.“
Der Präsident des Pensionistenverbandes Vorarlberg forderte in seiner Rede auch dringend nachhaltige Maßnahmen um der „Umverteilungsinflation“ Herr zu werden und die Teuerung zu bremsen. Doch bis diese Maßnahmen wirksam werden weiß Lackner: „Letztlich brauchen wir jetzt steigende Gehälter und Pensionen, damit der Inlandskonsum im kommenden Jahr nicht einbricht!“