Kürzlich fand ein Termin der beiden Seniorenratspräsidenten LAbg. Ingrid Korosec und Dr. Peter Kostelka bei Finanzminister Dr. Magnus Brunner statt. Das Gespräch war von einer Atmosphäre der gegenseitigen Wertschätzung geprägt – auch wenn die Positionen der Protagonisten durchaus unterschiedlich waren. Die Themen drehten sich um Verbesserungen für die über eine Million Österreicherinnen und Österreicher, die Leistungsberechtigte einer Pensionskasse sind. Hier zeichnet sich eine rasche Lösung ab, ein Erfolg des Pensionistenverbandes. Präsident Kostelka: „Es freut mich, dass auch der Finanzminister unserer Meinung ist, dass bei etwaigen Anlage-Verlusten den Pensionsbezieher*innen kein Schaden in Form einer Pensionskürzung entstehen soll, sondern allfällige Verluste steuerlich abgefedert werden müssen. Minister Brunner hat zugesagt, dahingehend Modelle zu entwickeln.“
Causa prima im Gespräch zwischen den Seniorenvertretern und dem Finanzminister war jedoch die zunehmend prekäre Situation der Pensionistinnen und Pensionisten angesichts der aktuellen Teuerung von etwa 6 Prozent – Tendenz steigend – und den für die überwiegende Mehrzahl der Pensionistinnen und Pensionisten nicht ausreichenden Maßnahmen, um diesen Kaufkraftverlust entgegenzusteuern. Kostelka: „Wie auch in unserem Gespräch mit BK Nehammer Mitte März hat auch Finanzminister Brunner „Verständnis“ gezeigt. Gleichzeitig hat er uns versichert, die Angelegenheit innerhalb der Bundesregierung voranzutreiben. Konkrete Zusagen auf unsere konkreten Vorschläge – vor allem die vorgezogene Pensionsanpassung – hat es aber wieder keine gegeben.
Ich werde auch beim kommenden Termin mit dem neuen Sozialminister Johannes Rauch nächste Woche auf konkrete Maßnahmen und vor allem deren rasche Umsetzung pochen.“
Abschließend stellt Präsident Kostelka fest: „Die Situation für viele Pensionistinnen und Pensionisten, die bislang die Teuerung aus eigener Tasche vorfinanzieren müssen, wird immer prekärer. Wir können und werden nicht mehr lange auf Taten warten!