„Die Schwächsten in unserer Gesellschaft darf man in einer so dramatischen Teuerungssituation nicht allein lassen! Neuerlich 8,6 Prozent höhere Mieten sind unzumutbar! Die Teuerung beträgt jetzt schon 11,2 Prozent, nun kommen auch noch die Mietpreissteigerungen dazu. Die Pensionen hingegen wurden von der Regierung ohne Einigung mit den Pensionistenvertretern um nur 5,8 Prozent erhöht – das geht sich alles nicht mehr aus“, so Kostelka.
Pensionskürzungen für Neupensionist*innen abschaffen
In diesem Zusammenhang erneuerte Kostelka seine Forderung, die Hälfte der 2024er Anpassung bereits auf 2023 vorzuziehen. Konkret: Bei einer voraussichtlichen Anhebung der Pensionen 2024 von 10 Prozent sollen nach Meinung des Pensionistenverbandes 5 Prozent bereits ab Juli 2023 zur Auszahlung gelangen. „Die Menschen brauchen das, weil Essen, Energie und Wohnen fast nicht mehr leistbar ist“, so Kostelka.
Weiters fordert der Pensionistenverband die vollkommene Abschaffung der Pensionskürzungen für Neupensionist*innen, denn je nach Monat des Pensionsantritts gibt es nur mehr reduzierte Pensionsanpassungen im ersten Pensionsjahr.