Pensionen

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Über 10 Prozent Teuerung erfordert 10 Prozent Pensionsanpassung

Auf 10,5 Prozent kletterte die Schnellschätzung der Statistik Austria für die Inflationsrate im September. Essen, heizen und wohnen sind nochmals viel teurer geworden. Die Pensionisten haben heuer nur 1,8 Prozent Anpassung erhalten, sie brauchen jetzt ein kräftiges Pensionsplus um den massiven Kaufkraftverlust halbwegs auszugleichen.

„Spätestens jetzt müssen alle erkennen, dass die Forderung des Pensionistenverbandes für eine Pensionsanpassung von 10 Prozent richtig und notwendig ist“, erklärte Pensionistenverbands-Präsident Dr. Peter Kostelka in einer Stellungnahme auf die Veröffentlichung der Statistik Austria.

Kostelka forderte in diesem Zusammenhang auch erneut, dass NEU-Pensionisten, die ihre erste Pensionsanpassung im Jahr 2023 aufgrund eines ÖVP-Grünen-Neos-Beschlusses nur mehr anteilig bekommen, angesichts der horrenden Teuerung auch die volle Abgeltung bekommen.

Kostelka: „Die Einmalzahlungen waren bestensfalls dazu geeignet, bereits bezahlte Energienachzahlungen teilweise abzudecken. Die Pensionisten können nicht ein weiteres Jahr nur die Hälfte der sie treffenden Verteuerungen abgegolten bekommen. Und die Pensionsanpassung ist auch leistbar! Fließen doch 25 Prozent direkt ins Budget zurück und der Rest geht direkt in die Wirtschaft und fördert die Arbeitsplätze der Jungen. Der Finanzminister schwimmt gerade durch diese Teuerung im Geld und daher ist eine Pensionsanpassung auch in Höhe von 10 Prozent finanzierbar!“ so der Pensionistenverbands-Präsident, der abschließend in Aussicht stellt, dass „wenn es bei der Regierung und beim Finanzminister kein Einsehen gibt, dann werden uns wir Pensionistinnen und Pensionisten weitere Schritte überlegen, um zu unserem Geld zu kommen: Wir fordern keine Millionen, wir wollen essen, heizen, wohnen!“