Sport

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Wann, wenn nicht jetzt! - Mit Bewegung in den Tag starten.

Uschi Mortinger, hat als verdiente PVÖ-Bundessportreferentin das Zepter übergeben und freut sich nun auf ihre zukünftige Arbeit als Wiener Landessportreferentin.

Im Gespräch:

Warum engagierst du dich beim PVÖ für den Sport? Was motiviert dich?

Ich hatte stets das Bestreben, den Sport, bzw. Bewegungsmöglichkeiten, für ältere Menschen so aufzubereiten, dass sie jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer Spaß und Freude bereiten. Neben meiner beruflichen Tätigkeit als WAT-Generalsekretärin habe ich auch mehr als 25 Jahre an der Bundesportakademie im Bereich Seniorensport unterrichtet. Dabei war es mir wichtig, die Trainierinnen und Trainer auf ihre zukünftige Tätigkeit mit den älteren Menschen bestmöglich vorzubereiten.

 

Das neue Motto des PVÖ lautet: „PVÖ. Wann, wenn nicht jetzt!“ Was verbindest du mit diesen Worten in Bezug auf deine Arbeit beim PVÖ?

Im organisierten Sport aber auch auf PVÖ-Bundesebene sind Meisterschaften wie zum Beispiel im Bereich Tischtennis, Kegeln oder Stockschießen sehr wichtig. Das gemeinsame Training hat neben dem sportlichen auch einen geselligen Aspekt. Ich denke aber, dass es gerade in Wien, zusätzliche neue und attraktive Sport- und Bewegungsmöglichkeiten für ältere Menschen – vor allem in der Gruppe – braucht. Da sind wir gerade dabei, das zu organisieren und anzubieten.

 

Was bietet eine Mitgliedschaft und wie würdest du jemanden überzeugen mit dabei zu sein?

Bei uns gibt es Qualität! – Die „neue ältere Generation“ erwartet attraktive Sport- und Bewegungsangebote, die speziell auf ihre Vorlieben „zurechtgeschnitten“ sind. Dazu zählt auch, dass das „Sporteln“ in der Gemeinschaft wesentlich effizienter und lustiger ist, als alleine zu Hause vor dem Bildschirm zu turnen. Bewegungskorrekturen kann man nämlich nur von geschulten Trainerinnen und Trainern erwarten und genau das wird beim Sportangebot des PVÖ-Wien geboten.

 

Welche Angebote/Aktionen werden aus deiner Sicht gerne von den Mitgliedern angenommen?

Vor allem sind die Turn- bzw. Gymnastikeinheiten zu erwähnen, weil – wie bereits erwähnt – die Trainerinnen und Trainer spezielle Ausbildungen abgeschlossen haben. Natürlich sind auch Sportarten wie Kegeln oder Tischtennis zu nennen, weil dabei Konzentration, Schnelligkeit und Koordination besonders gefördert werden. Aber auch das Tanzen ist hier zu nennen und Tanzformen, die teilweise aus der Folklore und dem Linedance-Bereich kommen und bei denen man als Individuum in der Gruppe tanzt, sind besonders für alleinlebende Seniorinnen und Senioren interessant, weil man nicht unbedingt als Paar antreten muss.

 

Was ist bzw. war dein bestes Projekt, deine beste Aktion?

Man wird es nicht glauben, denn ich habe es auch nicht geglaubt: aber das ist Golf. Diese Sportart ist gerade für uns ältere Menschen, die sich gerne in der freien Natur bewegen, sehr zu empfehlen. Und eines dieser Highlights waren immer die Golf-Tage in St. Michael im Lungau. Egal ob Einsteigerinnen und Einsteiger, all jene, die Golf immer schon einmal ausprobieren wollten, oder auch Personen mit bereits sehr gutem Handicap sind immer wieder gerne gekommen. In Zukunft wird der PVÖ-Wien diese Golf-Woche anbieten und zwar kombiniert mit einem Programm für Wandern und Radfahren. Damit wollen wir dem vielfachen Wunsch von Paaren nachkommen, die das Wohnen und Rahmenprogramm gerne gemeinsam genießen wollen und tagsüber trotzdem die bevorzugte Sportart auch alleine ausüben können.

 

Wo siehst du künftige Entwicklungspotentiale?

In der Spezialisierung der Angebote. Wir müssen Programme schaffen, die vor allem für Personen, die Probleme mit Gelenken, dem Gewicht oder speziell auch mit dem Gleichgewicht haben, initiiert werden. Aber auch im Kraft- und Ausdauerbereich wollen wir moderne Angebote ins Leben rufen und unsere Trainerinnen und Trainer entsprechend weiterbilden. Alles in Allem, soll „Sporteln“ mit Gleichgesinnten Freude und Spaß bereiten.