Pensionen

© Ludwig Schedl

Teuerung macht Vorziehen der Pensionsanpassung unerlässlich

"Die Pensionistinnen und Pensionisten können sich das Leben nicht mehr leisten! Ein Vorziehen der nächstjährigen Pensionsanpassung auf den heurigen Sommer ist alternativenlos“, unterstreicht Pensionistenverbands-Präsident Dr. Peter Kostelka den dringenden Appell an die Bundesregierung.

7,2 Prozent beträgt die aktuelle Teuerung laut Statistik-Austria. „Wobei dies nur der Durchschnittswert ist! Bei Energie und Dingen des täglichen Bedarfs schnellen die Preise in unfassbare Höhen! Gas ist um +68,7% gestiegen, Treibstoff um 49,1%, Fleisch und Gemüse um mehr als 10 Prozent. Zusammengefasst sind die Kosten für einen Wocheneinkauf um durchschnittlich 14,4 Prozent gestiegen. Die Pensionistinnen und Pensionisten können sich das Leben nicht mehr leisten! Ein Vorziehen der nächstjährigen Pensionsanpassung auf den heurigen Sommer ist alternativenlos“,unterstreicht Pensionistenverbands-Präsident Dr. Peter Kostelka den dringenden Appell an die Bundesregierung.

Finanzminister ist größter Gewinner der Teuerung – Geld muss Menschen zurückgegeben werden

Diese vorgezogene Pensionsanpassung ist auch einfach zu finanzieren. Denn: Der Finanzminister ist der Hauptprofiteuer der Teuerung. Weil: Steigende Preise bedeuten höhere Steuereinnahmen. Die der Wirtschaft nahestehende Agenda Austria hat berechnet, dass die Steuereinnahmen des Bundes im 1. Quartal 2022 um 17,6 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Besonders kräftig fiel das Plus bei der Umsatzsteuer aus, die gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,6 Milliarden Euro oder knapp 23 % zulegen konnte. PVÖ-Präsident Kostelka: „Während also die Bevölkerung für Heizen, Essen, Wohnen Monat für Monat immer mehr bezahlt, verdient der Staat dabei allein in einem Quartal 3,4 Milliarden Euro. Dieses Geld muss den Menschen zurückgegeben werden! Eine Vorziehung der nächstjährigen Pensionsanpassung ist für den Staat leistbar und für die Pensionisten dringend notwendig!“