„Die Preise für Strom, Gas, Heizöl und Mieten gehen durch die Decke. Die Lebensmittelpreise werden nicht zuletzt durch den Überfall Putins auf die ‚Kornkammer‘ Ukraine bald enorm steigen, insgesamt wird die Inflation heuer auf rund 6 Prozent klettern. Österreichs PensionistInnen und GeringverdienerInnen können dies nicht mehr länger vorfinanzieren! Herr Bundeskanzler Nehammer, Sie müssen JETZT handeln! Sonst droht eine Armutswelle!“, appelliert Harry Kopietz, Präsident der Wiener Landesorganisation des Pensionistenverbandes Österreichs an die Regierungsverantwortlichen. Österreich müsse sich jetzt ein Beispiel an unserem Nachbarland Deutschland nehmen – dort steigen die Renten bereits per 1. Juli zwischen 5,4 und 6,1 Prozent.
„Selbst wenn Zuschüsse und Co. tatsächlich am Jahresende kommen sollten, müssen die PensionistInnen jetzt die Rechnungen bezahlen. Das können viele nicht mehr länger vorfinanzieren. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Banken SeniorInnen auch keine Kredite und Kontoüberziehungen genehmigen. Hier drohen Existenzen zu zerbrechen“, schildert Kopietz die Dramatik der Situation.
PensionistInnen werden diese Pensionskürzungen nicht einfach hinnehmen
„Die derzeitige Teuerung von 6 Prozent, bei einer Pensionsanpassung von 1,8 Prozent ist eine Pensionskürzung, die wir so nicht hinnehmen werden! Die Bundesregierung muss JETZT handeln, muss JETZT die Pensionsanpassung für 2023 vorziehen und JETZT weitere Maßnahmen zur Teuerungsabgeltung setzen“, so Kopietz, der abschließend klarstellt: „Unsere Forderungen müssen gehört und umgesetzt werden! Wenn es sein muss, gehen wir auch auf die Straße und demonstrieren! Wir sind viele, und wir sind stark!“