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Pensionsjahrgang 2022: Jetzt Klage gegen reduzierte Pensionserhöhung einreichen

Der Pensionistenverband Wien (PVÖ-Wien) hilft mit seiner Aktion „Klagen statt verzagen“ einfach und kostenlos.

Die gerechte Pension einklagen
Pensionistinnen und Pensionisten, die zwischen 1. Februar und 1. Dezember 2022 in Pension gingen, erleiden durch die nur anteilige erste Pensionsanpassung 2023 lebenslange Pensionsverluste. Wer zum Beispiel im März 2022 die Pension angetreten hatte, bekam nur 80% der Pensionsanpassung 2023, alle, die ab Juni 2022 in Pension gegangen waren, sogar nur 50%; also nur die Hälfte.

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Ein Gutachten hat festgestellt, dass diese Unterschiede gleichheitswidrig sind und damit gegen die Österreichische Bundesverfassung verstoßen. „Damit stehen die Chancen gut, dass gegen diese Ungerechtigkeit erfolgreich geklagt werden kann“, so Harry Kopietz, Landespräsident des PVÖ Wien. Er empfiehlt daher an dieser Aktion teilzunehmen und meint weiter: „Aufwand und (Porto-)Kosten stehen in keinem Verhältnis zum möglichen lebenslangen Zugewinn an Pension. Sollte jemand nicht über die Möglichkeit eines Online-Zugangs verfügen, so können PVÖ-Mitglieder und jene, die es werden wollen, im PVÖ-Landesbüro Wien vorbeikommen.“

Der PVÖ-Wien: Anlaufstelle für Fragen und Unterstützung

Mittels Online-Formular können jene rund 15.500 Pensionistinnen Pensionisten aus Wien, die von dieser Regelung betroffen sind, die Klage einreichen. Unter der Web-Adresse pvoe.at/klagenstattverzagen; finden sich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie alle für die Klage notwendigen Dokumente. Die Hilfestellung ist kostenfrei. Es ist lediglich das Postporto für zwei Briefsendungen zu zahlen.

Sollte der Verfassungsgerichtshof die Aliquotierungs-Regelung für den Pensionsjahrgang 2022 aufheben, dann erhalten nur jene eine Nachzahlung, die eine Individualklage eingebracht haben.

Rückfragehinweis

Michaela Sramek, MSc.
Landessekretärin
1090 Wien, Alserbachstraße 23