Bereits jetzt gibt es viele Menschen in Österreich, die sich aufgrund der hohen Inflationsrate ihr Leben wie bisher nicht mehr leisten können. Besonders betroffen sind jene, die ohnehin schon wenig Einkommen oder geringe Pensionen haben. Den derzeitigen Regierungsparteien scheint dies egal zu sein, denn Programme, die Abhilfe schaffen könnten, werden nicht vorgelegt. Wenn also die Politik auslässt, müssen Gesellschaft und Interessensvertretungen auf den Plan treten. Der Pensionistenverband Österreichs (PVÖ) tritt dafür ein, den Staat in die Pflicht zu nehmen, wenn es um die Bedürfnisse der Menschen im Lebensabschnitt nach der Erwerbstätigkeit geht. Sein Gründungsgedanke vor mehr als 75 basiert darauf, dass jeder Mensch im Alter ein angemessenes Auskommen haben und bestmöglich in einem sozialen Netz aufgefangen sein soll, also frei von Altersarmut und Alterseinsamkeit. Wer hätte gedacht, dass nach dieser langen Zeit im Wohlstand, in der wir auf die sichere Pension vertrauen durften – die übrigens auch nur gesetzlich verankert ist, weil es den PVÖ gibt, – wir uns nun wieder am Anfang befinden?