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PVÖ Vorarlberg fordert Umstellung der Seniorentarife

Seniorenermäßigung an den realen Pensionsantritt koppeln

Um ein Viertel bis einem Drittel geringer ist die Pension als der letzte Gehalt. Daher forderte heute der Landespräsident des Pensionistenverbandes (PVÖ) Vorarlberg, Manfred Lackner, als Dämpfer gegen die Auswirkungen der Einkommensreduktion und der enormen Teuerung ein Abrücken vom Alter als Maßstab für die Seniorentarife. Gerechter wäre, so Vorarlbergs Pensionisten-Präsident, die ermäßigten Tarife mit dem realen Pensionsantritt zu koppeln.

Derzeit bekommt man die vergünstigten Tarife unter anderem beim Vorarlberger Verkehrsverbund, dem Dornbirner Hallenbad oder der Pfänderbahn erst mit 65 Jahren. Eine Umstellung auf den Pensionsantritt wurde die massiv angespannten Budgets der Betroffenen entlasten. Hier könnten Bund, Land, Gemeinden und Einrichtungen einen entscheidenden Beitrag im Kampf gegen die Auswirkungen der Teuerung leisten, so Lackner.

Er erinnert auch an tolle Initiativen wie den Vorarlberger Kulturpass, der für Geringverdiener, Mindestpensionisten, … die kostenfreie Teilhabe an Kultur-, Kunst- und Bildungsangeboten ermöglicht. Seit Beginn an ist auch der Pensionistenverband (PVÖ) Vorarlberg Ausgabestelle des Kulturpasses.