Erkenntnisse und Ergebnisse dieser Runde aus Expertinnen und Experten, die in einem zeitlich nicht begrenzten Prozess wiederholt zusammenkommen wird, sollen anschließend der Politik als Entscheidungsgrundlage übermittelt werden.
Altersdiskriminierung ist tief in allen Bereichen verwurzelt
Altersdiskriminierung ist tief in allen Bereichen verankert und hat viele Ausprägungen, Formen und Facetten: Von geplanten Schikanen für ältere Führerscheinbesitzer über Angebote, die ausschließlich über digitale Medien zugänglich sind und damit Menschen ohne Internet de facto ausschließen, Vertragsklauseln, die ältere Versicherungsnehmer benachteiligen, Versicherungs-Polizzen mit Altersklauseln, die zum Nachteil der älteren Generation führen, bis hin zu fehlender Barrierefreiheit oder senioren-unfreundlicher Verkehrsgestaltung. Und, nicht zu vergessen: Eingeschränkte Teilhabe an politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen.
Altersdiskriminierung muss auf allen Ebenen und in all ihren Facetten bekämpft werden
„Um Altersdiskriminierung auf all diesen vielen Ebenen und in all ihren vielen Facetten zu bekämpfen und abzustellen, braucht es eine breite Kampagne inklusive einer fundierte Analyse des Ist-Zustands, auf deren Grundlage Zukunftsmodelle einer Gesellschaft, in der Altersdiskriminierung kein Thema ist, erarbeitet werden können. Das erfordert die Einbindung und die Zusammenarbeit von Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus allen Bereichen“, betont Dr. Peter Kostelka, Präsident des unabhängigen Pensionistenverbandes Österreichs, und gibt abschließend zu bedenken: „Früher oder später sind wir alle davon betroffen. Das Thema ist daher von gesamtgesellschaftlichem – und von individuellem – Interesse.“