Altacher PVÖ-Strickgruppe übergab „Pötschle und Hauben“ an die Geburtenstation Dornbirn

Stellvertretend für alle fleißigen Hände der Handarbeitsgruppe des Pensionistenverbandes (PVÖ) Altach überbrachten drei Frauen die gestrickten Patschen und Hauben für die Geburtenstation. Mit dabei war auch der Bürgermeister der Stadt Dornbirn, Markus Fäßler. Die Krankenhausleitung, die Primarin und die Hebamme bedankten sich herzlich für diese nette Unterstützung. Gleichzeitig wurde aber auch das Unverständnis über die Vorgangsweise der Landesregierung zum Ausdruck gebracht. „Die Entscheidung, die Geburtenstation nach Bregenz zu verlegen kann niemand nachvollziehen. War doch unter der ÖVP-geführten Stadt (Andrea Kaufmann) für die Landesregierung klar, dass diese Abteilung vernünftigerweise in Dornbirn bleiben soll. Und auch zukunftsorientierte Investitionen in Millionenhöhe waren selbstverständlich. Und jetzt soll das für diese Abteilung unter einer SPÖ-geführten Stadt (Markus Fäßler) nicht mehr gelten“, ärgern sich die Frauen. „Hier wird Geld der Bürger vernichtet, und das von jener Partei, die sich selbst als Wirtschaftspartei bezeichnet. Die aber offensichtlich von Gesundheitspolitik so gar nichts versteht! Das zeigt die peinliche Fehleinschätzung mit der – auch vorher versprochenen und nicht belegbaren – Patientenmilliarde“ sagt Siegfried Birnleitner, der Obmann des Altacher Pensionistenverbandes (PVÖ), zu dem diese fleißige Neigungsgruppe gehört. „Eine Landesregierung sollte keine Entscheidungen gegen das Volk treffen, und auch nicht mit Wirtschaftlichkeit argumentieren; Vor allem dann nicht, wenn die wirtschaftlichen Argumente auf Einschätzungen und wage Hoffnungen baut. Die Meinung des Volkes aber auf realistischen Erfahrungen mit Hausverstand aufgebaut ist.“ Wenn diese Regierung die Rechnung bekommt, ist es leider schon zu spät für eine gut funktionierende Geburtenabteilung. Auch das Geld ist unwiederbringlich weg. „Überdenkt noch einmal Alles“, so der einhellige Tenor der fleißigen „Stricklieseln“ aus Altach.