Derzeit arbeiten in Österrreich allein in der 24-Stunden-Betreuung 70.000 Menschen. 24-Stunden-Pflegekräfte werden häufig „schnell“ gebraucht. Zumeist fühlen sich die Angehörigen aber gerade dann alleine gelassen und überfordert mit der Situation, quasi über Nacht jemanden für die Betreuung eines nahestehenden Menschen finden zu müssen. Das Angebot ist unüberschaubar, eine Reihe von Agenturen, die 24-Stunden-Betreuungskräfte anbieten tummeln sich am Markt. Der Löwenanteil der BetreuerInnen kommt aus Rumänien, Kroatien und der Slowakei. „Die Arbeit in Österreich sichert uns das Überleben in der Heimat. Diese Abhängigkeit wird aber oft ausgenutzt“, spricht die 24-Stunden-Betreuerin Monika Kovacs aus Erfahrung über unseriöse Agenturen. Man hatte bis vor kurzem keine andere Möglichkeit, als derartige Agenturen zu konsultieren, welche dann saftige „Gebühren“ und „Pauschalen“ aller Art verrechnen. Dementsprechend froh ist Kovacs, dass es nun eine seriöse Alternative gibt: Die Plattform www. betreuerinnen.at hat sich zum Ziel setzt, die Branche fair, sicher sowie vor allem transparent und frei von den üblicherweise versteckten Kosten, die gleich einmal bis zu 2.500 Euro im Jahr ausmachen können, sowie Knebelverträgen zu machen – im Interesse der zu betreuenden Personen und ihren Angehörigen sowie der Betreuungskräfte.
Zusätzlicher Vorteil für PVÖ-Mitglieder
Hinter www.betreuerinnen.at steckt die Gewerkschaft VIDA. Der Pensionistenverband Österreich ist nun eine Kooperation mit der Plattform eingegangen, um für seine Mitglieder bzw. auch für deren Angehörige eine seriöse Ansprechstelle im Falle des Falles parat zu haben. „Gemäß unserem Motto ‚Wann, wenn nicht jetzt‘ bietet der Pensionistenverband seinen Mitgliedern ein sinnvolles Service“, freut sich PVÖ-Präsident Dr. Peter Kostelka über die Erweiterung der Vorteile, die man als Mitglied des Pensionistenverband genießt.
Was genau steckt in dieser Kooperation?
www.betreuerinnen.at – diese Plattform steht für eine faire, transparente und vor allem sichere Betreuung ohne den üblichen Knebelverträge und versteckten Kosten. Bei der Vermittlung von Betreuungskräften wird darauf geachtet, dass diese eine EU-Staatsbürgerschaft haben, ein einwandfreies Leumundszeugnis besitzen, selbstverständlich fachliche Vorkenntnisse und einen Deutsch-Test erfolgreich absolviert haben. Ebenfalls Teil der Kooperation ist eine kostenloses Erstberatungsgespräch mit einer diplomierten Qualitätsmanagerin, die vorab alle Bedürfnisse und Wünsche der zu betreuenden Person bzw. der Angehörigen checkt. Geboten wird auch eine Vorab-Kennenlernmöglichkeit mittels einer Video-Konferenz. Wie bei allen 24-Stunden-Betreuungsvereinbarungen gilt, dass es sich NICHT um pflegerische Leistungen handelt, sondern eben um Betreuung. Diese umfasst die Unterstützung bei der persönlichen Hygiene, die Medikamentengabe, Haushaltsführung, Einkauf etc. Und, ebenfalls sehr wichtig: das vereinbarte Taggeld wird direkt auf das Bankkonto der Betreuerin überwiesen, macht also keine „Umwege“, damit gibt es auch keine versteckten Kosten. Wie viel der Betreuerin zu bezahlen ist, hängt auch von der Intensität der Betreuungsbedürftigkeit ab. Seitens der Plattform-Betreiber werden folgende Richtwerte für Tagessätze genannt: Pflegestufe 3: Euro 75,-; Pflegestufe 4: Euro 80,- und Pflegestufe 5: Euro 85,-.
Schnell, kompetent und unkompliziert
Mit Hilfe der für 24 Stunden Betreuungs-Plattform www.betreuerinnen.at können seit dem 1. August 2023 Mitglieder des Pensionistenverbandes sowie deren Angehörige schnell, kompetent und unkompliziert eine 24 Stunden Betreuerin finden. Der Geschäftsführer der Plattform Mag. Christoph Lipinski: „Während sich bei Betreuungs-Agenturen mit diversen Gebühren und Pauschalen die zusätzlichen Kosten auf oft bis zu 2.500 Euro im Jahr summieren können, bieten wir bei dieser Kooperation eine fixe und jährlich einmalige Gebühr von lediglich 400 Euro. Damit ist die Suche und Rekrutierung der passenden Betreuerinnen, das Qualitätsmanagement, das Casemanagement sowie etwaiges Konfliktmanagement inbegriffen. Ganz wichtig: Es beinhaltet auch die kostenlose Suche und Rekrutierung etwaiger Ersatzbetreuerinnen bei Krankheiten, Urlaub oder etwaigen Differenzen. Nicht inbegriffen sind die einmaligen Kosten für die gesetzlich vorgeschriebene Anamnese und Delegation durch diplomierte Krankenpflegerinnen bzw. Krankenpfleger vor Ort. Diese Delegation kann extern über eine der großen Trägervereine (Volkshilfe, Samariterbund, Caritas, Hilfswerk, etc.) oder aber auch über eine diplomierte Krankenpflege-Fachkraftaus dem Pool der Plattform betreuerinnen.at abgewickelt werden. Hier entstehen Kosten in etwa von Euro 160,- exkl. Fahrtkosten.
