Pensionen

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Schluss mit den Pensions-Kürzungen für Neu-Pensionist*innen!

PVÖ-Präsident Dr. Peter Kostelka apelliert an ALLE Nationalrats-Abgeordneten die verfassungs-widrigen und gleichheits-widrigen Pensionskürzungen im ersten Pensionsjahr rückwirkend, sofort und dauerhaft zu beseitigen.

„Die Regierung hat ein Pensionsflickwerk und 3 Klassen von Neu-Pensionisten geschaffen: jene mit der vollen Anpassung, jene mit einer teilweisen Anpassung und jene die nicht wissen, was sie erwartet. Ich appelliere daher an alle Abgeordneten zum Nationalrat, diese ungerechte, unsachliche, gleichheits-widrige und verfassungs-widrige Aliquotierung der Pensionsanpassung im ersten Pensionsjahr rückwirkend, sofort und dauerhaft zu beseitigen!“, zeigte sich der heuer vorsitzführende Präsident des überparteilichen Österreichischen Seniorenrats und des unabhängigen Pensionistenverbandes Österreichs erfreut über die Ankündigung von Klubobfrau Dr. Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) und Sozialsprecher Beppo Muchitsch (SPÖ), eine Verfassungsklage einzubringen. Kostelka: „Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und fordere die Abgeordneten auf, erst gar nicht auf den Spruch des Verfassungsgerichts zu warten, sondern schlage dem Parlament vor, von sich aus diese Pensionskürzung beenden“, so Kostelka.

VOLLE Anpassung statt mehrere zehntausende Euro Pensionskürzung

Der Pensionistenverband war die erste Organisation, die beim Beschluss dieser Pensionskürzungen durch die Regierungsparteien im November 2020 lautstark protestiert hat. Der Pensionistenverband hat nicht lockergelassen und als die Teuerung dramatisch anstieg zumindest erreicht, dass es eine Abfederung für den 2022er-Pensionsjahrgang (zumindest halbe Anpassung 2023) und für den Pensionsjahrgang 2023 und 2024 (für deren erste Anpassung im Jahr 2024 bzw. 2025) die volle Anpassung geben wird. „Aber der Pensionistenverband fordert sowohl für den Anpassungs-reduzierten 2022er-Pensionsjahrgang rückwirkend als auch für die Neupensionisten ab 2025 zukünftig den VOLLEN Anpassungswert“, so Kostelka. Berechnungen des Pensionistenverbandes zufolge summieren sich die Pensionskürzungen auf mehrere zehntausende (!) Euro im Laufe eines Pensionistenlebens, wenn die erste Pensionserhöhung geschmälert oder gänzlich gestrichen wird.