Am Dienstag, den 29. Oktober fuhren wir wieder zum Äpfel einkaufen ins südliche Burgenland. Beim Apfelbauer Zotter wurden wir schon erwartet. Nach einer kurzen Information über den Betrieb konnten wir die herrlichen selbstgebrannten Schnäpse verkosten, es gab auch diverse Speiseöle und Essigsorten zu kaufen. Anschließend begann der große Äpfel Einkauf, so dass der Kofferraum im Bus sich rasch füllte.
Als nächstes stand der Besuch der Burg Güssing auf dem Programm. Mit dem Schrägaufzug ist es ein leichtes die Burg zu erreichen. Auf einem längst erloschenen Vulkankegel thront die älteste Burg des Burgenlandes.
Von oben blickt man auf die Stadt, das Ramsargebiet der Güssinger Fischteiche und weit hinein in die ungarische Tiefebene.
Bei einer informativen Führung erfuhren wir viel wissenswertes über die Burg und seine Besitzer. Der Überlieferung nach, wurde bereits im Jahre 1157 eine Abtei für den Benediktinerorden errichtet. Die reiche Geschichte der Burg und des Geschlechtes der Batthyánys begeisterte uns und so verging die Zeit viel zu schnell. Nach einem steilen Abstieg ging die Gruppe zu Fuß zum Bus zurück.
Jetzt war es nur mehr ein kurzes Stück nach Gerersdorf zur Bergschenke. Bei einem köstlichen Bauernmenü, mit einem Bratl, richtig burgenländisch, stillten wir unseren Hunger, bevor es zum gemütlichen Teil überging. Der Musikant stimmte schon an und weil’s so Gaudig woar, war die Stimmung perfekt.