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Pflege

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Finanzielle Unterstützung bei Demenz - eine Übersicht

Für Personen, die an Demenz erkrankt sind und ihre Angehörigen gibt es - zusätzlich zu Pflegegeld usw. - noch spezielle finanzielle Unterstützungsangebote.

Erschwerniszulage

Bei Menschen mit einer schweren geistigen oder schweren psychischen Behinderung – insbesondere einer demenziellen Erkrankung – ist ab dem 15. Geburtstag ein pauschaler Erschwerniszuschlag zu berücksichtigen. Dafür werden Extrastunden angerechnet. Ab dem 15. Lebensjahr werden 45 Extrastunden angerechnet. Mehr Informationen dazu finden sich auf der Seite von oesterreich.gv.at

Pflegekarenz und Pflegeteilzeit

Wenn ein Familienmitglied von Angehörigen gepflegt wird, können diese - wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden -  in Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit gehen. Als finanzielle Unterstützung gibt es dann das sogenannte Pflegekarenzgeld. Bei einem Nachweis einer demenziellen Erkrankung, ist das schon ab Pflegestufe 1 möglich. Mehr Informationen und das Formular mit dem der Antrag gestellt werden kann, finden sich auf der Seite von oesterreich.gv.at.

Finanzielle Unterstützung für Ersatzpflege

Wenn Personen, die Angehörige pflegen selbst krank werden, auf Urlaub fahren wollen oder aus anderen Gründen ihrer pflegerischen Tätigkeit für einige Zeit nicht nachkommen können, gibt es die Möglichkeit eine sogenannte Ersatzpflege in Form einer Ersatzpflegekraft oder eines Kurzzeitpflegeplatzes zu organisieren. Dafür kann eine finanzielle Unterstützung beantragt werden. Je nach Pflegestufe erhält man dafür 1.500 bis 2.500 Euro im Jahr. Bei einem Nachweis einer dementiellen Erkrankung, ist das schon ab Pflegestufe 1 möglich und man bekommt noch 300 Euro zusätzlich. Mehr Informationen dazu finden sich auf der Webseite von pflege.gv.at.

Demenzhilfe Fonds der Volkshilfe Österreich

Einmal im Jahr können armutsgefährdete Menschen, die an Demenz erkrankt sind bei der Volkshilfe Österreich um Unterstützung ansuchen. Das Ansuchen kann von dem/der Betroffenen selbst, pflegenden Angehörigen oder Familienmitgliedern gestellt werden. Mehr Informationen gibt es auf der Seite der Volkshilfe Österreich.