Konsumentenschutz

© office@ludwigschedl.com

Die gängigsten Betrugsmaschen im Überblick

Betrüger werden immer dreister, ihre Tricks immer ausgefeilter. Wir informieren über die derzeit gängigsten Betrugsmaschen. Denn: Wissen schützt! Wer ihre Maschen kennt, ist Betrüger*innen immer einen Schritt voraus!

Vorauszahlungsbetrug

Hier gibt es die unterschiedlichsten Formen. Es werden Ihnen hohe Gewinne versprochen, ein angeblicher Neffe/Enkel bittet um finanzielle Hilfe bei einem Notfall oder ein Anrufer setzt Sie unter Druck, Geld zu überweisen/zu schicken, weil sonst angeblich Ihr Strom abgedreht wird. Kein seriöses Unternehmen würde so um Zahlungen anfragen. Bei angeblichen Verwandten: Stellen Sie Fangfragen: z. B. „Wie geht es denn deiner Mama Margit mit ihrem Zahn?“ (obwohl es gar keine Margit gibt).


Polizistentrick

Hier rufen die Täter*innen an und geben sich als angebliche Polizist*innen aus. Sie erzählen, dass es z. B. derzeit viele Einbrüche in der Gegend gibt und sie daher Ihr Geld/Ihre Wertgegenstände sicher verwahren möchten. Eine weitere Form: Angeblich wurde ein naher Angehöriger in einen Unfall mit Verletzten verwickelt. Um zu vermeiden, dass sie/er ins Gefängnis muss, soll eine Kaution bezahlt werden. Echte Polizist*innen würden niemals so vorgehen.
Geben Sie kein Geld oder Wertgegenstände heraus. Informieren sie die echte Polizei!


Ausspähen von Daten

Hier versuchen die Kriminellen an Ihre persönlichen Daten (Kreditkarte, Bankdaten, Codes von Alarmanlagen, Passwörter im Internet) zu gelangen. Oftmals passiert dies über gefälschte Mails, SMS, WhatsApp oder Anrufe  im Namen Ihrer Bank, Ihres Kreditkartenbieters, eines Online-Shops  oder Lieferdienstes (Post/DHL etc.). Wichtig: Klicken Sie auf keine Links, laden Sie keine Software herunter, rufen Sie keine Mehrwertnummern an! Kein seriöses Unternehmen oder Bankinstitut fordert per E-Mail oder am Telefon zur Herausgabe von persönlichen Daten auf. Wenn Sie glauben, dass Ihre Daten gestohlen wurden: Kontaktieren Sie Ihre Bank, lassen Sie Ihre Karten sperren.


Ping-Anrufe

Hier rufen (meist ausländische) Nummern an und lassen es nur einmal läuten. Rufen Sie bei unbekannten Nummern – besonders aus dem Ausland – nicht zurück. Hier entstehen hohe Kosten. Sie können Anrufe ins Ausland oder Mehrwertnummern auch von Ihrem Mobilfunk-Anbieter sperren lassen. 

Mehr Informationen und Informations-Folder

Auf der Webseite des Bundeskriminalamts finden sich ausführliche Informationen und Informationsfolder zu allen gängigen Betrugs-
maschen – vom Ausspähen von Daten über Bestell-Betrug bis hin zum Polizistentrick. Zum Verschicken, Ausdrucken, Auflegen in PVÖ-Klublokalen u.v.m.