Pensionen

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Kostelka zu Nehammer: Verkennt die Situation der älteren Menschen

Die Ankündigung von Bundeskanzler Karl Nehammer, den – übrigens über alle Fraktionsgrenzen mitgetragenen – Forderungen der Pensionistinnen und Pensionisten eine Absage zu erteilen, wird von PVÖ-Präsident Dr. Peter Kostelka heftig kritisiert. Kostelka: „Das ist glatte Gesprächsverweigerung und damit eine Abkehr vom erfolgreichen sozialpartnerschaftlichen Prinzip. Der Bundeskanzler verkennt die Situation der älteren Menschen!"

Kostelka hat gemeinsam mit ÖVP-Seniorenbund Präsidentin Korosec auf weitere Gespräche gepocht, „weil es noch viel Gesprächsbedarf gibt. Ich fordere den Bundeskanzler auf der älteren Generation nicht die Tür zuzuschlagen!“

Pensionistinnen und Pensionisten muss Teuerung voll abgegolten werden

Im Wesentlichen geht es darum, den Pensionistinnen und Pensionisten das abzugelten, was sie in eineinhalb Jahren, in denen die Teuerung bei fast 10 Prozent lag, während die Pensionen ja 2022 nur mit 1,8 Prozent und 2023 mit 5,8 Prozent angepasst wurden, zwischen zu finanzieren hatten. Kostelka: „Es kann doch nicht sein, dass die Pensionistinnen und Pensionisten die einzigen sind, denen die Teuerung nicht vollständig  abgegolten wird.

Volle Gutschrift am Pensionskonto

Bei den Gutschriften auf dem Pensionskonto darf es laut Kostelka nicht zu einer „Zwei-Klassen“-Behandlung eines ganzen Pensionsjahrgangs kommen. Nämlich einen Teil, der die volle Gutschrift bekommt und jene, die 6 Prozent Pensionskürzung erhalten.

Volle Pensionsanpassung auch im ersten Pensionsjahr

Und zu guter Letzt geht es um die NEU-Pensionisten ab 2025. Sie sollen dauerhaft auch im ersten Pensionsjahr die volle Pensionsanpassung bekommen. „Wir wollen das aber dauerrechtlich durchsetzen, also auch über 2025 hinaus“, so Kostelka abschließend.