„Die Pensionistinnen und Pensionisten erlitten in den letzten beiden Jahren einen massiven Kaufkraftverlust! Hier punktuelle Einmalzahlungen - die wohlgemerkt nicht alle Pensionistinnen und Pensionisten erhalten haben - „in Abzug bringen zu wollen“ kommt überhaupt nicht in Frage“, weist Wohlmuth die Loacker-Forderung vehement zurück. Und weiter: „Da fiele mir viel ein, was man zurückfordern könnte – Stichwort Überförderungen an Unternehmen im Zuge der Pandemie“.
20 Milliarden fließen zurück an den Staat
Der Pensionistenverbands-Generalsekretär stellte klar: „Die Pensionistinnen und Pensionisten sind KEIN KOSTENFaktor, sondern ein WIRSCHAFTSFaktor!“ Von den Pensionen fließen laut Studie des Wirtschaftsforschungs-Instituts jährlich fast 20 Milliarden an den Staat zurück. Und zwar in Form von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen. Und: Ganze Branchen leben geradezu von den Pensionistinnen und Pensionisten.“
96 Prozent Beitragsdeckung im ASVG
Wohlmuth entgegnete Loacker: „Bezogen auf die Pensionen im gesamten ASVG – wir reden hier von 2,1 Millionen Menschen - beträgt die Beitragsdeckung 96 Prozent! Bei den Pensionskosten werden leider aber auch Rehabilitation, das zu Gesundheit gehört, Pflegegeld, Ausgleichszulagen – also Armutsbekämpfung u.a. dazugerechnet. Das gehört aber nicht zu den Pensionen.“