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Zeit für mehr Gerechtigkeit – Sie haben am 29. September wieder die Wahl!

Wenn man sich die politischen Wahlprogramme durchliest, wird man erkennen, dass sich nur eine Partei – und zwar schon lange vor dem ersten Weltkrieg – für die Anliegen der breiten Bevölkerung einsetzt. Dieser Weg wurde auch trotz großer Widerstände und in der Zeit des Faschismus nie aufgegeben.

Trotz mancher Rückschläge, wie z.B. unter der Regierung Schüssel, dies war eine „schwarz-blaue“ Koalition, wurde das Streben nach mehr sozialer Gerechtigkeit und deren politischen Umsetzung vom Pensionistenverband nie aufgegeben.

Für viele heutige PensionistInnen sind die 13. und 14. Pensionszahlungen selbstverständlich und sie leisten einen wichtigen Beitrag, die Lebenshaltungskosten zu bewältigen bzw. die Altersarmut zu vermeiden. Aber wer weiß noch, dass es die Sozialdemokraten waren, die es letztlich durchgesetzt haben?! Daran kann man sich mit Stolz erinnern, gerade in Anbetracht von 75. Jahren Pensionistenverband.

Wenn heute unter dem „Mäntelchen“ der Objektivität viele industrie- und neoliberale Institute vor der Gefahr der Nichtfinanzierbarkeit der Pensionen warnen – übrigens mit fast den gleichen Worten wie bei der Einführung der Pensionen in den 50iger Jahren – lassen sie dabei außer Acht, dass unsere Generation teilweise unter härtesten Bedingungen – zur Erinnerung: die 40 Stunden Woche wurde unter Bruno Kreisky, wie so viele weitere soziale Neuerungen, eingeführt. Dieses große Erbe der sozialen Errungenschaften aus der Kreisky-Zeit, sind uns eine Verpflichtung, die wir uns nicht nehmen lassen. Wir haben lange Stunden gearbeitet und damit auch einen adäquaten Pensionsanspruch durch das Umlageverfahren aufgebaut. Dies lassen wir uns nicht in Frage stellen. Wir haben diese Republik mit unserer Arbeit, Wissen, Können und auch Entbehrungen wieder aufgebaut und lassen uns heute von niemanden als Bittsteller degradieren. „Leistung, Aufstieg, Sicherheit“ war schließlich das Motto dieser Zeit. Lebensleistung gehört anerkannt und honoriert.

Was mir aber persönlich vorschwebt ist, dass nicht nur die Inflationsrate abgegolten wird, sondern darüber hinaus eine echte Weiterentwicklung des Produktivitätsfortschritts unserer Volkswirtschaft anerkannt wird, da sonst der Werterhalt der Pensionen nicht gesichert werden kann.

Die PensionistInnen sind nicht nur ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor, sondern sie sind existentiell für das soziale Gefüge und wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das haben wir seit über 75 Jahren unter Beweis gestellt, z.B. durch unbezahlte Enkelbetreuung und hoher ehrenamtlicher Beteiligung. Trotz aller ehrenamtlicher Verpflichtungen sollte die Geselligkeit nicht zu kurz kommen. Der PVÖ macht es möglich, durch Reisen, Kultur, Sport, Spiele u.v.m. auf allen Ebenen „gemeinsam statt einsam“ zu leben. Dafür setzen sich rundc 5.000 ehrenamtliche Funktionäre ein. Danke Euch und Ihnen allen!

Um auch weiterhin diese Aufgaben mit Leben zu erfüllen, benötigen wir Verbündete, wie sie z.B. auf diesen Fotos zu sehen sind.

Die ältere Generation braucht gerade in Zeiten der vielen Krisen den PVÖ und Bündnispartner wie z.B. den Seniorenrat und die Parteien, um sicherzustellen, dass auch zukünftig ein Leben in Würde und Sicherheit, mit finanzieller Absicherung und gesellschaftlicher Anerkennung möglich ist. Das österreichische Modell der Sozialpartnerschaft ist seit Jahrzehnten ein Erfolgsmodell und sollte als Exportmodell für ganz Europa ein Vorbild sein. Mit einem mitgliederstarken PVÖ und einer neu zusammengesetzten Regierung, mit Parteien, die genau dafürstehen.