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Pensionistenverband/Kostelka: Höhere Krankenkassenbeiträge für Pensionisten nicht hinnehmbar

Jetzt kommt die Wahrheit ans Licht: Pensionisten werden von FPÖ und ÖVP zur Kasse gebeten

"Ursprünglich wurde uns von FPÖ und ÖVP eine Patienten-Milliarde versprochen. Die Wahrheit ist, dass die Pensionistinnen und Pensionisten jetzt das Budgetloch mit höheren Krankenversicherungsbeiträgen stopfen müssen", betonte der Präsident des unabhängigen Pensionistenverband Österreichs, Dr. Peter Kostelka am Freitag.

Zahlen bereits jetzt den höchsten Beitrag
Denn laut Medienberichten sollen die Beiträge der Pensionistinnen und Pensionisten auf sechs Prozent angehoben werden. Aktuell zahlen Pensionistinnen und Pensionisten 5,1 Prozent an Krankenversicherungsbeiträgen, Arbeiter und Angestellten zahlen 3,87 Prozent. "Das lassen wir uns sicher nicht gefallen", betonte Kostelka. "Es ist nicht einzusehen, dass jene, die bereits den höchsten Krankenversicherungsbeitrag bezahlen, jetzt noch zusätzlich zur Kasse gebeten werden sollen."

Lange Wartezeiten bei Arztterminen und Operationen
Vielmehr sollte endlich dafür gesorgt werden, dass es kürzere Wartezeiten bei Arztterminen oder Operationen gibt. Stattdessen will man die PensionistInnen für alle medizinischen Leistungen mehr bezahlen lassen. Diese Belastung der älteren Generation seien schon deshalb nicht sinnvoll, weil sie dem Konsum und der Wirtschaft schadet, die gerade in Zeiten wie diesen so dringend gestärkt werden müsste“, so Kostelka.

Banken und Konzerne bleiben unangetastet
Doch ganz offensichtlich wird FPÖ- und ÖVP den Pensionistinnen und Pensionisten teuer zu stehen kommen, denn es sind erst 6 von mindestens 18 Milliarden Schulden, die die ÖVP hinterlassen hat. Gestern haben sich FPÖ und ÖVP nicht getraut zu sagen, was wirklich auf die Pensionistinnen und Pensionisten zukommt. Schön langsam kommen die Belastungen ans Licht. Während Banken, Energiekonzerne und Superreiche unangetastet bleiben, werden die Pensionistinnen und Pensionisten zur Kasse gebeten. "Dagegen werden wir erbitterten Widerstand leisten", so Kostelka.