Puckl begann seine Karriere 1945 als Fußballer und wurde später zum Motor der Tiroler Berglaufszene – unter anderem mit der Organisation des berühmten Hornlaufs, der als einziger Straßenlauf Österreichs auf einem Gipfel endet und als Gründer des Internationalen Österreichischen Berglaufcups.
“Ich wollte etwas bewegen!”
Seine Motivation?: „Ich wollte etwas bewegen – und das wollte ich immer gemeinsam mit anderen tun!“, so Puckl. Was als Idee Anfang der 1970er begann, wurde zum Fixpunkt für Generationen von Läuferinnen und Läufern: „In seiner Hochblüte hatten wir mehr als 700 Starter pro Jahr!“
Die Freude an Bewegung und am Miteinander
Auch mit persönlichen Rückschlägen geht Puckl souverän um. Seit 2013 offiziell „invalide“, lässt er sich davon nicht beirren: „Ich starte halt mit Einverständnis der Veranstalter etwas früher, um niemanden zu behindern, meine Herausforderung ist es, als Hinkebein ins Ziel zu kommen!“, erzählte Puck in einem Interview mit der "Freizeit Tirol". Sein Erfolgsrezept für Sport und Ehrenamt? Buchführung gepaart mit Teamgeist: „Ich führe über alle meine Rennen Buch – 73 Hefte sind es mittlerweile“, sagt er. Tausende Rennen, Ehrungen und Medaillen füllen die Regale – aber was bleibt, ist die Freude an der Bewegung und das Miteinander: „Wir lassen niemanden alleine“, betont Puckl und lebt diesen Gedanken Tag für Tag – im PVÖ ebenso wie auf der Laufstrecke.
Sein Leitsatz: “Wir lassen niemanden alleine!”
Als Obmann seiner Ortsgruppe setzt er sich unermüdlich für Gemeinschaft, Aktivität und Lebensfreude im Alter ein. Franz Puckl lebt den Leitsatz „Wir lassen niemanden alleine“ und steht für Zusammenhalt, Motivation und gelebten Optimismus. Mit seiner Bescheidenheit und seinem unermüdlichen Einsatz verdient er es, vor den Vorhang geholt und von uns geehrt zu werden – als Mensch, Sportler und Vorbild für eine aktive Lebensgestaltung bis ins hohe Alter.
