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Konsumentenschutz

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Energie-Liberalisierung:

Kunden werden von Strom- und Gasanbieter rausgeschmissen!

Unter der SPÖ-geführten Regierung wurde im Jahr 1998 der Startschuss für die vollkommene Liberalisierung der Energiemärkte gesetzt. Ab 2001 konnten Konsumenten den Stromanbieter und ab 2002 den Gaslieferanten frei wählen.

Während früher die Tarife behördlich festgelegt wurden, konnten sich Konsumentinnen und Konsumenten durch die Liberalisierung und damit der freien Wahl des Anbieters einiges ersparen. Experten gehen von einem Einsparvolumen von rund 13 Prozent über die Jahre aus.

Die Schattenseiten blendeten die damaligen Verantwortlichen, genauso wie die jetzige Regierung, aus. Statt festgelegter Preise und sicherer Verträge herrscht nun freier Wettbewerb. Diesen bekommen nun zahlreiche Konsumentinnen und Konsumenten zu spüren. Kündigungsschreiben von Energieanbieter wie schlaustrom, MAXenergy oder MONTANA flatterten in den vergangenen Wochen auch in Vorarlberger Haushalte. Darin wird angekündigt, dass innert einer Frist von manchmal wenigen Wochen die zum Teil langjährigen Verträge gekündigt werden. Die Kunden sollen sich nach einem anderen Anbieter umschauen.

Die Ombudsleute des Pensionistenverbandes (PVÖ) Vorarlberg empfehlen alsbald diesem Aufruf zu folgen. Vorher sollte jedoch ein Preisvergleich gemacht werden. Auf der Website der Regulierungsbehörde E-Control findet sich ein „E-Control-Tarifkalkulator“, der dabei hilft, das jeweils günstigste Strom- und Gasangebot zu ermitteln. Verbraucherinnen und Verbraucher können sich auch an die Energie-Hotline der E-Control wenden, um sich telefonisch zum Anbieterwechsel beraten zu lassen.

Auch stehen die PVÖ-Ombudsleute den PVÖ-Mitgliedern für Fragen unter 05574/45995 (Landesgeschäftsstelle des Pensionistenverbandes Vorarlberg) zur Verfügung.