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Pensionsbonus als Einmalzahlung kommt im März!

Ein willkommener, aber nur kleiner Tropfen angesichts einer Teuerung von über 11 Prozent.

Geht es nach dem Pensionistenverband (PVÖ) Vorarlberg soll im Juli eine vorgezogene Pensionserhöhung von 5 Prozent kommen. Weitere 5 Prozent sollen dann mit 1. Jänner folgen und so die Belastungen durch die Teuerung abfedern, formuliert der Vorarlberger PVÖ-Landespräsident Manfred Lackner die PVÖ-Forderung.

Pensionsbonus willkommen, aber nicht ausreichend 

Im März wird der Pensionsbonus ausbezahlt. Dieser wird 30 % der Brutto-Monatspension betragen und bei maximal 500 Euro gedeckelt sein. Bezieher von Monatsbruttopensionen zwischen 1.600 bis 2.000 Euro erhalten 500 Euro. Darüber reduziert sich die steuer- und abgabenfreie Einmalzahlung bis zu einer monatlichen Pensionshöhe von 2.500 Euro brutto degressiv bis auf Null. Wer weniger verdient bekommt nur einen abgezehrten Bonus, der bei einem Monatsbrutto von beispielsweise 1.110 Euro bei rund 330 Euro liegt.

Abschaffung der Aliquotierung Gebot der Stunden

Im vergangenen Frühjahr war der Pensionistenverband (PVÖ) Vorarlberg die erste Institution, die vor den Auswirkungen der Aliquotierung bei der ersten Pensionsanpassung warnte. Daraufhin wurde die Regelung etwas entschärft. Angesichts der immer weiter steigenden Teuerung ist es aber notwendig, die Aliquotierung komplett zu streichen. Hinzu kommt die nächstjährige Anhebung des Frauenpensionsalters. Ab 2024 werden Frauen nicht nur ein halbes Jahr später in Pension gehen, sondern erhalten durch den späteren Pensionsantritt auch eine gekürzte Pension und damit weniger Rente. „Mehr arbeiten, später in Pension und weniger Rente“, mag zwar eine Wunschformel der Regierung sein, wird aber vom Pensionistenverband vehement bekämpft, so Lackner abschließend.