Auch der PVÖ-Wien nimmt den Monat zum Anlass, um als Interessensvertretung auf zentrale Themen aufmerksam zu machen. Laut Arbeiterkammer ist Toastschinken in den letzten zwei Jahren um 50 % teurer geworden, Fischstäbchen um 42 % Mozzarella um 29 % – die Pensionen steigen um „nur“ 9,7 %.
Wir kämpfen für eine langfristige finanzielle Stabilität.
Daher setzen wir uns für eine angemessene Pensionsanpassung ein. Erst jüngst ist eine Pensionserhöhung von 9,7 % von der Regierung bzw. dem Sozialministerium beschlossen worden. Diese Erhöhung hat der Seniorenrat, überparteilicher Dachverband der großen Pensionisten- und Seniorenorganisationen, grundsätzlich begrüßt, allerdings auch weitere Forderungen formuliert. Diesen schließe ich mich, denn im Wesentlichen geht es darum, dass die Teuerung in den letzten eineinhalb Jahren bei fast 10 % gelegen ist. Da die Erhöhung der Pensionen erst im Jänner 2024 erfolgt, mussten die Pensionisten und Pensionistinnen diese Teuerung zwischenfinanzieren, denn die Pensionen wurden im Jahr 2022 nur um 1,8 % und 2023 nur um 5,8 % angehoben.
Dieses deprimierende Bild zeigte sich auch bei der Armutskonferenz.
Die Regierung hatte vor, die Altersarmut, die ca. 12 % betrug, langfristig zu halbieren. Im Moment liegt sie – laut Armutskonferenz – bei 15 %. Altersarmut betrifft vor allem Frauen, wie auch der soeben in Wien stattgefundene „Equal-Pension-Day“ aufzeigte, da deren Pensionen um fast 30 % niedriger sind als jene der Männer.