Gemäß § 108f ASVG ergibt sich aus dem Durchschnitt der VPI-Inflationsraten von August 2024 bis Juli 2025 der Richtwert für die Pensionsanpassung 2026. Per 20. August wurde ein Richtwert von 2,7 Prozent angegeben. Mit dieser den Pensionist*innen zustehenden Anpassung ist gerade noch dasselbe leistbar wie im Jahr zuvor. Ein Mehr an Geldwert ist das nicht – wie es fälschlicherweise seitens der Politik und den Medien immer wieder kolportiert wird!
WIR WEHREN UNS! – PENSIONIST*INNEN LEISTEN BEREITS EINEN WESENTLICHEN BEITRAG!
Seit Anfang Juni zahlen die Pensionist*innen bereits 20 Prozent mehr Krankenversicherungsbeitrag (entspricht 0,9 Prozentpunkten). Eine weitere Reduktion der Pension ist daher ungerecht und unzumutbar. Ein selbstbestimmtes, aktives und würdevolles Leben, unabhängig von Alter, Gesundheit oder finanzieller Situation − das darf keine Frage des Geldbeutels sein, sondern ist ein Recht, das uns allen zusteht. Bei den Pensionist*innen muss das durch faire, gerechte und angemessene Pensionen gewährleistet sein. Dass hier dringend Handlungsbedarf besteht, belegt auch der jährlich berechnete Equal Pension Day. An diesem Tag haben Männer bereits so viel Pension erhalten, wie Frauen erst am Jahresende haben werden. In Wien sind wir im Bundesländervergleich schon auf gutem Weg, denn hier wurde der 19. September ermittelt (7. August im Bundesgebiet).

