
© pixabay | Werner Heiber
After-Work-Podiumsgespräch: Plan Your Future
17.00
1010 Wien, Uraniastraße 1 | Dachsaal
Der Pensionistenverband Österreichs (PVÖ) setzt sich für soziale Sicherheit und damit auch um ein Leben ohne Armut im Alter ein. Dabei wird das Miteinander von jungen und älteren Menschen gefördert, um so den Dialog und die Zusammenarbeit mit allen Generationen zu ermöglichen.
Armut und insbesondere Armut von älteren Frauen sind aktueller denn je!
Aktionstage wie der „Equal Pension Day“ oder der „Equal Pay Day“ belegen diesen Status Quo. Es scheint so, als ob sich die Armutsspirale weiter nach unten drehen und es keinen Ausweg aus diesem Dilemma geben würde.

Pension rechtzeitig planen
Der Wiener Pensionistenverband will hier einen anderen Weg gehen und lädt Expertinnen ein, um Frauen, die noch im Berufsleben stehen - sowohl Arbeitnehmerinnen als auch Selbständige - das Thema PENSION aus verschiedenen Perspektiven näher zu bringen. Es geht darum, offene Fragen zu beantworten und zu beraten.
Ziel ist es, das Thema PENSION und die damit in Zusammenhang stehenden Bereiche PENSIONSVORBEREITUNG und PENSIONSKONTO stärker ins öffentliche Bewusstsein zu tragen und hier vor allem berufstätige Frauen anzusprechen.
Bei dieser Informations- und Diskussionsveranstaltung wollen wir klären:
- Ab wann ist es sinnvoll und zielführend, sich mit dem Thema PENSION zu beschäftigen?
- Wo befinden sich die zentralen Auskunftsstellen?
- Welche Beratungen können wie in Anspruch genommen werden?
- Was ist das PENSIONSKONTO? Wie erfahre ich den Stand des Kontos? Wie kann ich es beeinflussen?
- Wie kann ich persönlich eine Höherversicherung gestalten?
- Wie kann ich mich nicht nur finanziell, sondern auch persönlich optimal auf die PENSION vorbereiten, um das gefürchtete "Pensionsloch" zu vermeiden?
- Welche neuen Lebensperspektiven eröffnen sich mir durch die PENSION?
- Wie kann ich trotz Teilzeitarbeit eine einigermaßen gerechte Altersabsicherung erhalten?

Zukunftsstrategie gefordert!
„Schon in jungen Jahren sollte Frau einen Plan für das Alter haben und immer auch die Wirkungen ihrer Handlungen auf ihre ferne Zukunft mitdenken. Die Beschäftigung mit finanziellen Dingen ganz zu unterlassen oder auf später zu verschieben, hat vor allem Frauen noch nie genutzt. Einmal in Pension, sind Änderungen der Erwerbsbiographie nicht mehr möglich. Frau darf sich nicht darauf verlassen, dass es ohnehin jemand richten wird. Das passiert garantiert nicht“, ist Ilse Fitzbauer überzeugt.
Programm:
- 17.00 Uhr: Einlass
- 17.30 Uhr: Podiumsgespräch
- Moderation: Jennifer Corazza, Kurier
- Gäste:
Sophie Achleithner, Ökonomin Momentum-Institut
Ilse Fitzbauer, Präsidiumsmitglied PVÖ-Wien
Doris Zametzer, Direktorin VHS Wiener Urania
- 18.15 Uhr: Diskussion und Beratung durch Expertinnen und Experten verschiedener Organisationen vor Ort
- 19.30 Uhr: voraussichtliches Ende
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Volksbildung - eine Form der Selbstvergewisserung!
"Für die Wiener Volksbildung ist Weiterbildung im Erwachsenenalter mehr als der Erwerb von beruflich verwertbaren Kompetenzen. Sie ist ein Akt der Selbstaneignung der Welt, eine Form der Selbstvergewisserung, ein Weg zur Reflexion über das eigene Leben und die Gesellschaft, sie wirkt sinnstiftend und gibt Struktur. Die Wiener VHSen sind Orte der analogen Begegnung, sie schaffen Räume zum Austausch, ermöglichen Reorientierung des eigenen Lebensentwurfs, und das auch in Umbruchphasen, wie beispielsweise der Pensionierung. Ich verstehe die Volksbildung als kollektiven SINNRAUM, der darauf abzielt allen Menschen, unabhängig von Herkunft oder sozialem Status, Zugang zu Wissen, Orientierung und politischer Mündigkeit zu ermöglichen … und hier liegen mir ganz besonders die Frauen am Herzen", erklärt Doris Zametzer.

Investitionen in soziale Infrastruktur und Pflege dringend notwendig!
Jede zweite Frau geht nicht aus der Erwerbstätigkeit in Pension, sondern aus der Arbeitslosigkeit und Krankenstend. Aufgrund von fehlender Kinderbetreuung und Pflegemöglichkeiten kommt es bei den Erwerbskarrieren von Frauen noch immer viel häufiger zu Unterbrechungen. Sie reduzieren ihre Arbeitszeit oder bleiben dem Arbeitsmarkt gänzlich fern. All das führt dazu, dass die durchschnittliche Frauenpension im Jahr 2022 etwa 300 Euro unter der Armutsgefährdungsschwelle liegt. Im Vergleich zu Männern bekommen sie außerdem etwa 41 Prozent weniger Pension. Die Anhebung des Antrittsalters für Frauen ändert also nichts an diesen Problemen und verschärft weibliche Altersarmut weiter. Viel wichtiger wäre es, in soziale Infrastruktur und Pflege zu investieren, damit Kinderbetreuung und Altenpflege nicht weiterhin Großteils (weibliche) Privatsache ist.
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