Interessensvertretung

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Radfahrer außer Kontrolle: Warum Nummernschilder längst überfällig sind

Harry Kopietz, Landespräsident des PVÖ-Wien, ist mit Leib und Seele immer um das Wohlbefinden aller Wienerinnen und Wiener besorgt. Nun startet er erneut einen Aufruf an die Politik, endlich Nummernschilder für Fahrräder in Wien einzuführen!

Kopietz:
"Trotz des Bewusstseins, dass die überschaubare, jedoch lautstarke Rad-Lobby sowie Politiker*innen und manche Fachleute aus Selbstschutz vor Kritik über mich herfallen könnten, möchte ich dieses Thema erneut zur Diskussion stellen. Ein Volksbegehren erscheint mir dabei in letzter Konsequenz unvermeidlich."

Warum?

„Zunächst möchte ich betonen, dass sich viele Radfahrer*innen in Wien korrekt und rücksichtsvoll verhalten – das ist erfreulich und trägt zu einem positiven Miteinander im Straßenverkehr bei. Dennoch fällt auf, dass eine zunehmende Zahl unberechenbar agiert. Sie durchqueren Fußgängerzonen mit einer Geschwindigkeit und Selbstverständlichkeit, die Fußgänger*innen in Angst versetzt. Insbesondere ältere Menschen und ganz besonders, wenn Großeltern mit ihren Enkelkindern unterwegs sind, wenden sich sich an mich mit der Bitte, diese untragbare Situation aufzuzeigen! - Es gibt eine klare Lösung, die nur darauf wartet, endlich umgesetzt zu werden:

 

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Nummernschilder für Fahrräder!

Damit könnten endlich auch Radfahrer*innen bei Verstößen im Straßenverkehr zur Verantwortung gezogen werden. Derzeit sei es nämlich leider sehr oft so, dass bei Verstößen, wie zum Beispiel dem Ignorieren von roten Ampeln, dem Fahren auf Gehwegen oder dem unachtsamen Queren von Menschenmengen, die Executive nicht einschreiten könne, weil die Radfahrer*innen einfach weiterfahren und verschwinden würden. Mit einem sichtbaren Nummernschild könnte Anzeige erstattet werden.

Die Argumente für die Einführung von Nummernschildern liegen auf der Hand:

  • Verstöße könnten effektiv geahndet werden
  • Radfahrer*innen würden sich wahrscheinlich umsichtiger und verantwortungsvoller im öffentlichen Straßenverkehr bewegen
  • Fußgänger*innen würden sich sicherer fühlen, insbesondere Kinder und ältere Menschen
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Harry Kopietz ist überzeugt:

"Meiner Ansicht nach ist es höchste Zeit, dass Nummernschilder eingeführt werden, denn die Fußgänger*innen sind die schwächste Gruppe im Straßenverkehr und daher muss deren Sicherheit oberste Priorität haben! Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass sich in unserer Gesellschaft eine Gruppe nicht nach eigenem Ermessen verhalten darf, ohne Rücksicht auf die Sicherheit und das Wohlbefinden anderer."

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