Interessensvertretung
Service

© PVÖ-Wien | Schedl

Rechtsanwält*innen und Notar*innen beraten PVÖ-Mitglieder kostenlos!

Ein plötzlicher Unfall, fortschreitende Demenz, Familienstreit, Ärger mit dem Vermieter, Probleme bei Bankgeschäften...

...diese Themen und noch viele andere machen es notwendig, den Rat von Expertinnen und Experten einzuholen.

Der PVÖ-Wien als starke Interessensgemeinschaft stellt seinen Mitgliedern dieses Wissen zur Verfügung durch:

  • kostenlose Erstberatung
  • Fachvorträge zu speziellen Themen
  • gegebenenfalls Vertretung

Beispiele

© office@ludwigschedl.com

Tante Frieda ist alleinstehende Pensionisten. Sie lebt in Wien und ist mit Hans und Maria, einem Ehepaar, seit Jahrzehnten befreundet. Frieda trifft sich regelmäßig am Wochenende mit den beiden in einem Wiener Café, so auch am vergangenen Sonntag. Bei ihrer jüngsten Zusammenkunft hatte Hans von einer Bekannten aus dem Schach-Club berichtet, der aufgrund fortschreitender Demenz vom Gericht ein fremder Rechtsanwalt zum Erwachsenenvertreter bestellt wurde. Seitdem sie das gehört hat, ist Frieda sehr beunruhigt. Keinesfalls möchte sie als alleinstehende Pensionistin, dass sich irgendwann mal eine Person, die sie gar nicht kennt, um ihre Belange kümmert. Mit fortschreitendem Alter wird Frieda nämlich zunehmend misstrauischer. Da sie keine Verwandten hat, soll sich einmal die Nichte ihres verstorbenen Gatten, die auch ihr Taufkind ist, um ihre Angelegenheiten kümmern. Frieda sucht daher den Rechtsanwalt ihres Vertrauens, Wolfgang, auf. Sie erhofft sich von Wolfgang, dass er eine für sie passende Lösung findet. Das würde Frieda sehr beruhigen. Wolfgang konnte Frieda schon mehrmals in der Vergangenheit helfen.

...anders bei Peter und Silvia...

Peter und Silvia sind seit Jahren verheiratet. Peter ist zwar seit ein paar Jahren in Pension, sportlich aber nach wie vor sehr aktiv. Immer freitags trifft er sich mit seinen Freunden zum Tennis spielen. Den Abend lassen Peter und seine Freunde oftmals bei einem Bierchen ausklingen. Als Silvia von einem Kinoabend mit ihren Freundinnen heimkommt, kann sie Peter zunächst nicht erreichen, sein Handy ist abgedreht. Schließlich erreicht Silvia Peters Tennis-Freund Michael. Michael überbringt Silvia eine Hiobsbotschaft. Peter ist beim Tennisspielen zusammengebrochen, war nicht ansprechbar und musste in ein Spital eingeliefert werden. Laut Auskunft des Notarztes werde Peter es schaffen, seine Genesung werde aber ein langwieriger Prozess. Nach dem ersten Schock sucht Silvia den jungen Notar Dominic auf. Dominic soll Silvia helfen, Zugriff auf Peters Girokonto zu erhalten. Um wirtschaftliche Belange hatte sich immer ausschließlich Peter gekümmert; für Silvia handelt es sich ab sofort um eine neue Situation, mit der sie sich plötzlich und unerwartet konfrontiert sieht.

© Pixabay

Fritz ist seit Jahren überzeugter Zeuge Jehovas. Bekanntlich lehnen Zeugen Jehovas Bluttransfusionen aus theologischen Gründen ab. Sofern er bei Bewusstsein ist, wird er den behandelnden Arzt auf seine ganz persönliche Ablehnung von Bluttransfusionen hinweisen, auch wenn diese medizinisch indiziert ist. Damit sein natürlicher Wille auch dann sichergestellt ist, wenn Fritz bei einem Verkehrsunfall das Bewusstsein verliert und sich nicht äußern kann, wendet er sich an Lukas, einem Notarsubsituten aus seinem Wohnbezirk, der vor Jahren schon die komplexe Verlassenschaft von Fritz‘ Mutter kompetent und umsichtig abgewickelt hat. Fritz wird von seiner Nachbarin, Claudia, begleitet. Claudia hat vor kurzem erfahren, dass sie an Krebs erkrankt ist. Spezielle Therapien lehnt sie ab. Diesen Wunsch möchte sie formgerecht dokumentieren.

Ärger mit dem Nachbar

Martin ist Eigentümer eines Hauses in Strebersdorf. Mit seinem Nachbarn Rudi ist er seit Jahren im Clinch. Nachdem Rudi ihm jahrelang die Einfahrt regelmäßig verparkt und so die Zufahrt zu seinem geliebten Einfamilienhaus blockiert hatte, machen ihm nun Äste und Laub von Rudis Kastanienbaum zu schaffen. Die Äste ragen weit über die Grundgrenze in Martins Anwesen ein. Als Rudi eines Tages auch noch am Sonntag stundenlang Rasen mäht, platzt Martin der Kragen. Martin konsultiert Rechtsanwalt Paul, der schon so manchen erbitterten Rechtsstreit im Grätzl positiv für seinen Mandanten entscheiden konnte.

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Altersdiskriminierung bei Bankgeschäften

Roswitha ist seit über 40 Jahren treue Kundin bei derselben Bank. In den letzten Jahren hat sich die Bank jedoch Roswithas Unmut zugezogen. Gründe dafür waren ständige Stilllegungen von Filiale, oftmalige Betreuerwechsel und die Umstellung auf Electronic Banking, mit dem Roswitha schlichtweg technisch überfordert ist, weil Roswitha weder ein Smartphone noch einen Computer besitzt. Als sie zum Jahreswechsel einen Brief ihrer Bank erhält, mit welchem die Bank die Erhöhung der Gebühren ankündigt, ist Roswitha beunruhigt. Auch bei der geplanten Änderung der AGB’s blickt sie nicht durch. Sie vereinbart einen Besprechungstermin mit dem auf Konsument: innenschutzrecht spezialisierten Rechtsanwalt Florian.

Verlassenschaft regeln

Hermine hat vor kurzem ihre kleine Gemeindewohnung aufgegeben und ist zu ihrem Partner Franz in dessen Mietwohnung gezogen, weil dessen Wohnung größer und vor allem behindertengerecht ist. Ihr Motiv für den Wohnsitzwechsel bestand in erster Linie darin, im höheren Alter einen barrierefreien Zugang zur Wohnung zu haben. Nun aber ist unvorhersehbar alles anders gekommen. Franz musste ins Pflegeheim und starb dort nach nur wenigen Monaten. Hermine ist besorgt, dass sie nun aus Franz‘ Wohnung wieder ausziehen muss. Sie bittet Rechtsanwalt Wolfgang um Unterstützung.

Ein anderer Fall ist der des Ehepaars Otto und Renate. 

Sie sind Eigentümer einer Wohnung. Diese Wohnung dient Otto und Renate als Ehewohnung. Ihrer Ehe entstammt eine Tochter namens Daniela. Otto und Renate ziehen in Betracht, diese Wohnung Daniela zu schenken. Allerdings wollen Otto und Renate bis zu ihrem Ableben in dieser Wohnung wohnen können. Hinsichtlich Otto stellt sich eine erbrechtliche Herausforderung. Otto hat aus einer Liebschaft in jungen Jahren einen Sohn. Otto und Renate fragen daher bei Notar Lukas nach, was für Gestaltungsmöglichkeiten es gibt. Sie erkundigen sich insbesondere zu Themen wie Schenkung, Testament, Schenkung auf den Todesfall und Pflichtteil.

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