So, 23. Juni bis Mi, 26. Juni 2024
Erstmals fuhren die beiden Ortsgruppen Pregarten und Hagenberg gemeinsam zu einem Mehrtagesausflug.
Die Abfahrt erfolgte pünktlich Sonntag um 6:30 Uhr bei der Neuen Mitte mit dem Bus der Fa. Wiesinger. Die Fahrt ging über den Triebener Tauern gen Süden.
Nach einer Rast in Hohentauern mit Wurst und Semmerl, ging die Fahrt weiter zur Gerlitzenalpe. Wir mussten leidermit der Bergfahrt warten, denn von 12:00 - 12:45 stand wegen der Mittagspause der Beschäftigten alles still. Die Seilbahn brachte uns dann auf 1450 m, wo man nach einer Stärkung im Berggasthof noch bei einer Wanderung die schöne Blumenvielfalt bewundern konnte.
Am späteren Nachmittag haben wir die Zimmer im Hotel Sonnenhügel in Sattendorf bezogen und den Blick auf den Ossiacher See genossen.
Am Montag gab der örtliche Reiseleiter Herbert um 9:00 Uhr im Bus eine Programmänderung bekannt: Wegen der schlechten Wetterprognose für Dienstag geht heute schon die Fahrt ins Gebirge, um die Aussicht bei Schönwetter genießen zu können! Anschließend Fahrt in die Einkaufsstadt Tarvis.
Auf der 16,5 km langen VillacherAlpenstraße gelangten wir auf 1732m Höhe zu einem Plateau mit wunderbarer Aussicht!
Zurück ging die Fahrt mit einem Halt beim Dreiländerblick (Österreich, Slowenien, Kanaltal in Italien) in 1300m Höhe. Auf der Aussichtsplattform, 400m über dem Abgrund, fällt der Blick sofort auf die „rote Wand“, den Grenzort Arnoldstein, den Flusslauf der Gail und das Grenzgebirge zu Slowenien.
Der Dobratsch war ursprünglich ein beliebtes Schigebiet, aber wegen der Gefahr für die Wasserversorgung Villachs wurden alle Lifte abgebaut, und ein Naturpark gegründet. Jetzt sind viele Vögel, die sich wieder angesiedelt haben, und seltene Pflanzen zu beobachten. Das Langlaufen und Schneeschuhwandern zieht viele Kärntner auf die Villacher Alpe, auf die man im Winter ohne Mautgebühr fahren kann.
Einreise nach Italien bei Thörl Maglern nach Tarvis. Die Stände (des Fetzenmarktes) der früheren Jahren sind jetzt überdacht, machen aber immer noch den Eindruck eines Basars. Ohne Handeln kein Geschäft!
Durch das Drautal gelangten wir nach Millstattam See, wo wir die ehemalige Benediktinerkirche besichtigten und die 1000jährige Linde bewundern konnten.
Die Fahrt zum Hotel ging entlang einiger kleiner Seen, darunter Felder- und Afitzersee.
Einige nutzten die freie Zeit zur Suche eines Zugangs zum Schwimmen im See, andere vergnügten sich im schönen Hotelpool.
Dienstag fuhren wir über den Wurzenpass nach Slowenien.
In Planica, dem Schiflugort, gibt es in der Schihalle auf zwei Ebenen bei Kunstschnee die Möglichkeit zum Langlaufen. Wir konnten Langläufer beim Training beobachten. Auf einer Eisbahn hat ein Curlingteam trainiert.
Die Naturflugschanze ist eine der größten Welt. Auf sechs neuen Sprungschanzen wurde fleißig trainiert.
Weiter ging die Fahrt, vorbei an den Weltcup Pisten in KranjskaGora, zum Bleder See. Ruderer brachten uns mit Plätten zur Liebesinsel. 99 steile, unregelmäßige Stufen führen zur Kirche der Mutter Gottes und zum Glockenturm mit der Wunschglocke. Für weniger Wagemutige führt ein Weg entlang des türkisfarbigen Sees zur Kirche.
Die Rückfahrt führte uns über den Loiblpass, durch das Loibltal und Rosental, benannt nach den Schneerosen, zurück zum Hotel.
Um 18:30 brachte uns der Bus zur Anlegestelle des Schiffes, mit dem wir bei Musik und einem Buffet auf dem Ossiacher See einige frohe Stunden verbrachten. Die MS Ossiach wurde 1989 gebaut, ist 32m lang und 7m breit.
Vorbei ging die Fahrt auf dem 10km langen See an vielen Orten, z.B.: Landskron, Bodensdorf, Sattendorf, Ossiach mit dem Stift Ossiach und der Sommerakademie, in der jährlich der Carinthische Sommer stattfindet.
Der Musiker erzeugte eine tolle Partystimmung, es wurde gelacht, gesungen und getanzt! Ein Höhepunkt war die Polonaise, bei der die meisten Feiernden fröhlich lachend durch das Schiff hüpften und tanzten.
Um 21:30 Uhr legte die MS Ossiach bei der Schiffsstation Treffen-Sattendorf wieder an. Es war ein schöner, lustiger Abend!
Mittwoch um 9:00 Uhr starteten wir zur Heimfahrt. Leider hatte es stark zu regnen begonnen, und wir wollten doch hoch hinauf, über 2000m!
Die Nockalmstraße ist 34km lang mit 52 Kehren, die unser Fahrer Franz hervorragend gemeistert hat! Leider konnten wir das Panorama nicht genießen – Regen und Nebel verhinderten die Sicht. Sehen konnten wir aber zum Glück Wiesen voller Almrausch – wunderschön.
Geplant war in Höhe 2024m ein Stopp zum Wandern oder Relaxen in der Sonne mit anschließendem Mittagessen in der Glockenhütte. Wir waren um 10:30 Uhr vor Ort, an ein Aussteigen wegen des starken Regens war nicht zu denken.
Franz und Manfred sagten das Mittagessen ab, und wir fuhren weiter. Franz schlug als Alternative ein Gasthaus in Zederhaus vor. Die Fahrt auf der engen, kurvenreichen Straße durch das Riedingtal war abenteuerlich, aber es hat sich gelohnt, das GasthausSchliereralm am See ist sehr zu empfehlen!
In Spital am Pyhrn machten wir noch eine Kaffee- und Schnapspause (gesponsert von Roswitha und Gerhard) bevor es endgültig Richtung Hagenberg und Pregarten ging.
Es waren vier schöne Tage, in denen wir viel Interessantes und Lustiges erlebten. Das beiderseitige Kennenlernen der zwei Ortsgruppen funktionierte wundervoll!
Danke an alle!