Es war ein schwerer Schlag für den Pensionistenverband, als im Sommer der langjährige Vorsitzende Altbürgermeister Otto Baumgartner überraschend starb. Es gab zwar etliche qualifizierte Kandidatinnen und Kandidaten, aber niemand traute sich so richtig drüber. Nach vielen Gesprächen kam von den beiden Frauen die erfolgversprechende Idee: Gemeinsam könnten sie sich vorstellen, die Funktion zu übernehmen. Die Ortsgruppe und auch der Bezirksvorsitzende Hans Affenzeller, die beide Frauen zu den Wunschkandidaten zählten, waren sofort begeistert und damit konnten die Vorbereitungen für die Übernahme beginnen.
Mitte Dezember war es dann soweit. Anfangs noch etwas nervös leiteten die beiden die Sitzung souverän. In seinen Grußworten strich Bürgermeister Gerhard Neunteufel den guten Zusammenhalt in der Gemeinde, vor allem durch Vereine, die sich um die Menschen annehmen, heraus.
In ihren Tätigkeitsberichten konnten die einzelnen Funktionäre über ihre sehr erfolgreiche Arbeit berichten. Neben dem sehr erfreulichen Kassabericht waren vor allem die sportlichen Aktivitäten sehr erfolgreich. Neben sehr guten Leistungen vor allem beim Kegeln und beim Stockschießen wurde besonders erwähnt, dass Heidemarie Stöcklegger beim Bezirksgeschicklichkeitsbewerb den ersten Platz der Frauen erspielte. Besonders erwähnt wurden auch die vielen schönen Fotos und interessanten Berichte auf der Homepage. Diese Website wird von Renate Stauber-Spiegelhofer betreut.
Mit einem kurzen Rückblick auf die 75-jährige Entwicklung des Pensionistenverbandes leitete Bezirksvorsitzender Hans Affenzeller seine zunächst recht nachdenkliche Rede ein. Mit dem Ziel, Altersarmut und Alterseinsamkeit zu bekämpfen, schlossen sich damals die Pensionisten zusammen. Diese Themen sind auch heute noch wichtig, denn die gewaltige Inflation der letzten Jahre hat vor allem die ältere Generation getroffen, die 9,7 Prozent Pensionserhöhung im neuen Jahr decken die Preiserhöhungen der letzten Jahre, die ja schon bezahlt wurden, nicht ab. Vor allem die Mindestpensionen sollten sofort auf mindestens 1400 Euro erhöht werden.
Eine große Ortsgruppe wie Sandl hat natürlich viele langjährige Mitglieder und so konnten zum Abschluss zahlreiche Damen und Herren für zehnjährige, fünfzehnjährige, zwanzigjährige, fünfundzwanzigjährige und sogar vierzigjährige Mitgliedschaft geehrt werden.
Richtige Feststimmung vermittelten bei der anschließenden Weihnachtsfeier dann ausgezeichnete junge Musikerinnen mit stimmungsvollen Liedern und flotten Musikstücken.