„Wir PensionistInnenvertreter sind damit nicht einverstanden! Das haben wir gegenüber den politisch Verantwortlichen von Anfang an klargestellt. Wir lehnen diese weitere, neue finanzielle Belastung für Österreichs Pensionistinnen und Pensionisten klar ab“, so der Präsident der stärksten Seniorenorganisation Österreichs.
MindestpensionistInnen bleiben ausgenommen
Bieler führt weiter aus, dass es den SeniorInnenvertreterInnen – in einem ersten Schritt – gelungen ist, dass zumindest die BezieherInnen einer Mindestpension (Ausgleichszulage) sowie chronisch Kranke, die von der Rezeptgebühr befreit sind – auch künftig keine E-Card-Gebühr bezahlen müssen. Die Forderung bleibt aber weiterhin, dass künftig wieder alle Pensionistinnen und Pensionisten von der E-Card-Gebühr befreit bleiben müssen.
Liste der Belastungen für PensionistInnen wird immer länger
„25 Euro mögen vielleicht für einige nach ‚nicht viel‘ klingen. Aber es handelt sich dabei um nur eine von zahlreichen neuen finanziellen Belastungen, die vor allem die ältere Generation betreffen“, so Bieler, der hier die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge, das Ende der kostenlosen Krankentransporte, die Abschaffung des Klimabonus, die Erhöhung der Gebühren für Reisepass und Co sowie das Ende der Strompreisbremse als Beispiele nennt.
Schluss mit der Belastungsserie für die ältere Generation
„Der Pensionistenverband Österreichs fordert: Schluss mit den zusätzlichen Belastungen! Es darf nicht sein, dass die ältere Generation als ‚Melk-Kuh‘ für die Sanierung des Budgets herhalten muss. Vielmehr müssen Banken, Energieunternehmen, Spekulanten und Online-Riesen, die in den vergangenen Jahren Milliardengewinne gemacht haben, noch mehr in die Pflicht genommen werden. Hier lässt sich das Budget nicht nur sozial ausgewogener, sondern sicher auch rascher sanieren als mit dieser ‚Belastungs-Serie‘ für die ältere Generation“, so Bieler abschließend.
