Mit einer großen Gruppe (66 an der Zahl) machten wir uns mit dem Busunternehmen Weiermair auf den Weg nach Freistadt. Aufgeteilt in 3 Gruppen hatten wir eine ausgesprochen interessante Stadtführung. Im Anschluss gings in die Ratsherrnstube zum Mittagessen. Das Lokal war gut gewählt, ein schöner Gastgarten, gemütliche Gaststube, kühle Getränke und sehr gutes Essen. Am frühen Nachmittag fuhren wir dann zum Moldaustausee nach Lipno in Tschechien. Um 15 Uhr gings mit dem Schiff „Adalbert Stifter“ auf eine 2-stündige Rundfahrt. Die Heimreise ging über Guglwald, Bad Leonfelden, Linz nach Wartberg.
Freistadt hat 8.180 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023)
Die gotische Altstadt mit der mittelalterlichen Stadtbefestigung, den Wehrtürmen und den barocken Fassaden der Bürgerhäuser zählt zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Freistadt ist eine der wenigen Städte in Österreich, deren Befestigungsanlagen fast vollständig erhalten sind.
Freistadt wurde ab 1220 planmäßig angelegt und erlebte seine Blütezeit zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert. Nach dem Dreißigjährigen Krieg verlor Freistadt sämtliche Privilegien aus der Gründungszeit. Daraus resultierte ein wirtschaftlicher Abschwung und im 19. Jahrhundert die Entwicklung zur Schul- und Verwaltungsstadt. In den beiden Weltkriegen fanden im Raum Freistadt keine kriegerischen Auseinandersetzungen statt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lag Freistadt in der sowjetischen Besatzungszone. (Textquelle: Wikipedia)
Lipno-Stausee - Moldaustausee Von 1951 bis 1959 wurde der Stausee mit zugehöriger Staumauer gebaut.
Länge 48 km – Größte Breite 10 km – maximale Tiefe 21,50 m – Umfang – ca. 118 km – Fläche 4.870 ha – Meereshöhe 725 m
Es handelt sich um eine Region, die eigentlich bis 1950 nicht vorhanden war. Besser gesagt – es gab die Region, doch in einer ganz anderen Form. Heute kann man sich nur schwer vorstellen, dass es hier noch vor mehreren Jahrzehnten ein breites und flaches Tal mit einigen wenigen kleinen Dörfern gab. In verschlungenen Mäandern floss durch die Talmitte ein enger Fluss, die Moldau in ihrem Oberlauf. Eine wesentlich Änderung erfolgte 1952, als in der Nähe des Ortes Lipno nad Vltavou mit dem Bau einer weiteren Talsperre der Moldau begonnen wurde. Sieben Jahre später hatte der neu entstandene riesengroße See das Gepräge der hiesigen Landschaft völlig verändert. Unmittelbar danach wurde das kleine „Meer“ zum Ziel von Fischern, Urlaubern und Touristen sowie all denen, die sich Sommer- und Wintersportarten widmen. (Textquelle: Lipno-Stausee, Vydavatelstvi MCU s.r.o.)