Mit zwei Bussen ging es Richtung Wien und am Tor 2 erwartete uns schon unser Reiseführer Alois Fritzenwallner. Nach einer kurzen geschichtlichen Einführung zur Entstehung des Zentralfriedhofes, starteten wir den Rundgang. Ein Teil von uns erkundete den Friedhof mit 4 Pferdekutschen. Der Großteil entschied sich für die mehr als zweistündige Führung zu Fuß. Vorbei an den Arkaden, der Friedhofskirche und der Präsidentengruft, besuchten wir auch verschiedene Ehrengräber. Manche überraschten durch ihre Schlichtheit, andere hingegen sind richtige Kunstwerke. Nachdenklich stimmten uns die vielen Gedenkstätten von Kriegsopfern oder Opfern, die durch verschiedene Ereignisse ums Leben kamen. Opfer von Nationalsozialisten, des Ringtheaterbrandes oder von Lawinenunglücken - für all diese tragischen Ereignisse sind Gräberanlagen zu finden. Zuletzt ging es durch den alten jüdischen Friedhof, vorbei an alten Grabdenkmälern, die zum Teil verfallen, aber nicht erneuert werden dürfen – der stillste Teil des Wiener Zentralfriedhofes. Nach dem Mittagessen ging es Richtung Wachau zum Weingut Polz, um bei dem ein oder anderen Glas Wein noch auf einen gelungenen Ausflug anzustoßen.

© PVOÖ Alkoven
Wiener Zentralfriedhof 25.5.2025
Beeindruckend – war für alle die Besichtigung des Wiener Zentralfriedhofes.