Das Ziel: Ein kulinarischer Hochgenuss, der Herz und Bauch gleichermaßen erfreuen sollte – Ripperl mit Semmelknödel, Stöckelkraut und Erdäpfelsalat! Doch es gab gleich zu Beginn eine kleine Hürde zu überwinden: Mehrere Mitglieder hatten sich wegen hartnäckiger Erkältungen entschuldigen müssen und blieben im Bett, statt sich an die Gabeln zu wagen.
Von uns allen: Gute Besserung und baldige Genesung, ihr Lieben!
Trotz der kleineren Teilnehmerzahl war die Stimmung beim Treffpunkt um 12:00 Uhr bestens, nicht zuletzt dank der strahlenden Herbstsonne, die die Jausenstation „Jägersberg“ in goldenes Licht tauchte. Die Anfahrt erfolgte in bewährter Manier in Fahrgemeinschaften.
Eine besonders hervorragende Leistung vollbrachte an diesem Tag unsere Obfrau Hilde Trausner, die kurzerhand die Organisation übernahm, weil Franz leider krankheitsbedingt ausfiel. Hilde, ohne dich wäre unser Ripperl-Abenteuer glatt zur Odyssee geworden! Aber du hast uns souverän durch den Dschungel aus Semmelknödeln und Erdäpfelsalat geleitet. Hier nochmal ein herzliches Dankeschön an dich.
Hilde – du hast dir den Titel “Oberhaupt der Ripperl-Runde” redlich verdient! Auch den tüchtigen Helfern Anni und ???, (Name der Redaktion nicht bekannt) ein Dankeschön.
Als die dampfenden Teller serviert wurden, glänzten die Augen der Anwesenden vor Freude – oder war es nur das fettglänzende Ripperlfleisch, das die Nasenlöcher umwehte? Egal, jedenfalls wurde ordentlich zugelangt. Mancher stellte fest, dass der Semmelknödel ja doppelt so groß war wie im Vorjahr, worauf eine Diskussion über die wachsenden Portionsgrößen bei gleichbleibendem Appetit entfacht wurde. Das Stöckelkraut und Erdäpfelsalat standen jedoch den Ripperln in nichts nach.
Nach dem ausgiebigen Schmaus war es Zeit für den Nachtisch. Die hausgemachten Mehlspeisen warteten in großer Vielfalt: Apfelstrudel, Topfenstrudel, Bauernkrapfen, und sogar Pofesen – allesamt ausgezeichnet. Die Bäckerin an der Jausenstation meinte nur verschmitzt: „Hauptsache, es schmeckt, oder?“ Und wie es schmeckte! Ein paar Süßmäuler genehmigten sich sogar zwei Portionen, schließlich will man ja wissen, wie alle Sorten so abschneiden.
Nachdem der letzte Krümel und die letzten Ripperlknochen beseitigt waren, fand man sich zu einem kleinen Verdauungsspaziergang zusammen. Doch die Schritte waren nach dieser üppigen Mahlzeit eher gemächlich, und man hörte gelegentlich den Seufzer „Nächstes Mal nehme ich nur einen halben Knödel.“ Man kann also sagen, es war alles in bester Butter – oder eben Schweineschmalz.
Am Ende blieb nur noch, allen Anwesenden für die fröhliche Runde zu danken und unserem Obmann Franz gute Besserung zu wünschen. Wir hoffen, dich beim nächsten Mal wieder dabei zu haben!
So verabschiedeten sich alle schließlich mit vollem Bauch und glücklichen Gesichtern. Begleitet von dem festen Versprechen, auch beim nächsten Ripperlessen wieder dabei zu sein – gesund und hungrig, versteht sich!