Kurz nach 12:00 Uhr eröffnete Obmann Franz Trausner die Feier mit seiner Ansprache zum Ablauf des Nachmittags.
Im Anschluss wurde das Mittagessen serviert. Das diesjährige Menü bestand aus Naturschnitzel mit Schwammerlsauce und Reis. Die Teller waren durchwegs leer – ein klares Zeichen dafür, dass es allen hervorragend geschmeckt hat.
Trotz der allgemeinen Sparmaßnahmen konnte dank der Unterstützung von Horst Pumberger und Hilde Trausner ein abwechslungsreiches kulturelles Programm geboten werden. Zu unserem großen Glück erwies sich Horst Pumberger als wahrer Virtuose auf der Zither und begeisterte zusätzlich mit heiteren Geschichten rund um das Thema „Sparen, Sparen, Sparen“, Urlaubsplanung und der Frage: Wann beginnt eigentlich Weihnachten? Immer wieder wurden seine Erzählungen von stimmungsvollen Zitherklängen begleitet.
Hilde Trausner brachte den Anwesenden mit viel Gefühl die Geschichte des Adventkranzes und seiner vier Kerzen näher.
Franz begrüßte die Gäste aus der Politik bei der Weihnachtsfeier und berichtete über die aktuelle Situation des Vereins. Die Ortsgruppe zählt derzeit rund 200 Mitglieder, die Zahl ist insgesamt stabil. Der Verein ist sehr aktiv und blickt auf 25 Jahre gemeinsamer Aktivitäten zurück. Besonders hervorgehoben werden die zahlreichen Ausflüge und Fahrten, die dank SabTours, flexiblere Busse gut organisiert und auch kurzfristig angepasst werden können.
Das Jahresprogramm für das kommende Jahr befindet sich in der Endphase. Termine, Aktivitäten und Preise werden derzeit noch final abgestimmt, da es immer wieder zu Änderungen kommen kann. Auch Veranstaltungen wie die Weihnachts- und Muttertagsfeier bleiben wichtige Fixpunkte im Vereinsleben, wobei auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis geachtet wird.
Der Vorsitzende bedankt sich ausführlich bei den vielen Helferinnen und Helfern, Unterstützern und Sponsoren – etwa beim Kürbisfest und beim Adventmarkt – sowie bei Personen und Betrieben, die mit Sach- und Geldspenden, Kuchen, Kaffee oder organisatorischer Hilfe zum Gelingen der Veranstaltungen beitragen. Die Einnahmen kommen direkt dem Verein und damit den Mitgliedern zugute.
Ein besonderer Dank gilt Klaus, der ehrenamtlich Veranstaltungen fotografiert, Berichte schreibt und diese auf der Vereins-Homepage veröffentlicht. Dadurch bleiben auch jene Mitglieder informiert, die einen Internetzugang haben. In diesem Zusammenhang wird um aktuelle Kontakt- und E-Mail-Adressen gebeten, um die Information und Kommunikation zu erleichtern.
Der Vorsitzende spricht auch kurz über soziale Medien und erwähnt persönlich, dass er selbst aus gesundheitlichen Gründen (Krankenhausaufenthalt und Herzoperation) zeitweise eingeschränkt war, sich nun aber wieder gut erholt hat.
Abschließend bedankt er sich bei den Gemeinde- und Sozialvertretern sowie beim musikalischen Gestalter der Feier, der mit Zither-Musik für Unterhaltung sorgt. Er wünscht allen eine gute Stimmung, bedankt sich für das Vertrauen und die Unterstützung und schließt die Rede mit herzlichen Weihnachtsgrüßen und Dank an die Mitglieder.
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Vizebürgermeister Karl Rainer
entschuldigt sich zunächst für das verspätete Erscheinen und erklärt dies mit der Teilnahme an einem Begräbnis eines Parteigenossen. Anschließend geht er auf die derzeit schwierige finanzielle Lage ein, die auch die Stadt Leonding betrifft. Aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation seien Einsparungen unumgänglich gewesen.
Er erläutert, dass das Budget bereits beschlossen wurde und für das kommende Jahr ein Sparvolumen von rund drei Millionen Euro notwendig ist. Diese Maßnahmen betreffen viele Bereiche, unter anderem den Sozialbereich: Im Aktivtreff werden die Getränkepreise erhöht und Veranstaltungen müssen reduziert werden. Auch Förderungen und Subventionen für Vereine werden gekürzt, generell gilt eine Deckelung von etwa zehn Prozent.
Rainer betont, dass diese Schritte notwendig sind, um Leonding finanziell unabhängig zu halten und nicht zur Abgangsgemeinde zu werden, damit die Stadt weiterhin selbst über ihre Mittel entscheiden kann. Er bedankt sich besonders bei Finanzstadtrat Harald Grundsteiner für dessen Arbeit und verweist darauf, dass in den kommenden Jahren insgesamt rund 15 Millionen Euro eingespart werden müssen.
Zum Abschluss hebt er den nahezu einstimmigen Budgetbeschluss hervor, wünscht allen frohe Feiertage und bedankt sich bei den Anwesenden, verbunden mit anerkennenden Worten für das Engagement des Vorsitzenden der Ortsgruppe Doppl-Hart „Franz Trausner“.
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Bürgermeisterin Naderer-Jelinek
Sie erklärt, warum die Stadt trotz ihres „Reichtums an Menschen und Zusammenhalt“ finanziell unter Druck steht. Hauptursache sind stark steigende Pflichtabgaben an Land und Bund (v. a. Sozialhilfe- und Krankenanstaltenbeiträge), auf deren Höhe die Gemeinde kaum Einfluss hat. Mit einem Stabilisierungspaket versucht die Stadt gegenzusteuern, Ausgaben effizienter zu gestalten und Einnahmen moderat anzupassen, um handlungsfähig zu bleiben und große Zukunftsprojekte (Schulen, Kinderbetreuung) abzusichern. Abschließend bedankt sie sich bei den Vereinen – besonders dem Pensionistenverband – und wünscht frohe Weihnachten.
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Landtagsabgeordneter Tobias Höglinger
Er kritisiert die Finanzpolitik des Landes Oberösterreich, das sich mit niedrigen Schulden schmückt, diese aber auf Kosten der Gemeinden erreicht. Besonders problematisch seien die hohen Pflichtbeiträge der Gemeinden für Krankenanstalten und andere Landesaufgaben ohne echte Mitbestimmung. In Zeiten wirtschaftlicher Rezession verschärfe das die Lage massiv, führe zu Kürzungen bei Vereinen und schwäche das Ehrenamt – mit negativen Folgen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie. Er betont die Notwendigkeit struktureller Reformen zugunsten der Gemeinden.
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Franz Trausner
Er spricht als Vertreter des Pensionistenverbandes Dank aus: an die Gemeinde, die politischen Verantwortlichen und die vielen Ehrenamtlichen. Er hebt den großen Wert des Miteinanders, der gemeinsamen Aktivitäten und der gegenseitigen Unterstützung hervor. Trotz steigender Kosten bemühe sich der Verein, Angebote leistbar zu halten und Gemeinschaft zu fördern. Sein Fokus liegt klar auf Anerkennung, Zusammenhalt und Dankbarkeit für die Unterstützung durch Stadt und Mitglieder.
Nach den Ansprachen der Leondinger politischen Vertreterinnen und Vertreter wurde Kaffee und Kuchen serviert. Den feierlichen Abschluss bildete die Ausgabe der Tombolapreise, woraufhin sich die Gäste langsam auf den Heimweg machten.
Alles in allem war es erneut ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest und ein gelungener Jahresausklang.
Der Ausschuss wünscht allen Mitgliedern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr 2026 und vor allem Gesundheit bis zum Wiedersehen im kommenden Jahr.













































