Pensionen

© old-people-1555705pixabay_Alexas_Fotos

Kostelka: Hände weg von den Pensionskonten der Österreicherinnen und Österreicher!

„Hände weg von Pensionskonten der Österreicherinnen und Österreicher!“ – Dieser scharfe Protest kommt von Pensionistenverbands-Präsident Dr. Peter Kostelka. Für Kostelka wäre der offensichtlich geplante Eingriff auf die Pensionskonto-Gutschriften eine „unzulässige Pensionskürzung“. Betroffen wären jene, die Monat für Monat Beiträge für ihre Altersversorgung zahlen.

Kostelka: „Das würde auch das Vertrauen auf eine Pension aus der gesetzlichen Pensionsversicherung zerstören.“ Medienberichten zufolge planen FPÖ und ÖVP, die Valorisierung der Pensionskonto-Gutschriften für nächstes Jahr auszusetzen, was eine Reduktion von rund 7 Prozent bedeuten würde - und somit 7 Prozent weniger Pension auch für alle künftigen Pensionistinnen und Pensionisten.

Pensionen sind ein Wirtschaftsfaktor - kein Kostenfaktor

Für Kostelka sind die Pensionen „ohne Zweifel ein großer Budgetposten. Aber da geht nicht um eine abstrakte Summe im Staatshaushalt, sondern um die existenzielle Lebensgrundlage für fast 2,5 Millionen Menschen in unserem Land." PensionistInnen seien ein Wirtschaftsfaktor, kein Kostenfaktor, betont der Pensionistenvertreter einmal mehr. Ganze Branchen leben von den älteren Menschen, PensionistInnen bezahlen Steuern und entrichten Beiträge, sie leisten Pflege- und Betreuungsarbeit, auch für viele Enkelkinder. Und kaum ein Verein könnte ohne die ehrenamtliche Tätigkeit der Pensionistinnen und Pensionisten existieren. Kostelka betonte, dass dies auch der Konjunktur und der Wirtschaft schadet.

Der Pensionistenverband wird eine „Allianz der Generationen“ schmieden und erbitterten Widerstand gegen den unzulässigen Eingriff auf die Pensionskonten der Österreicherinnen und Österreicher leisten.