Unsere Wanderung nahm ihren Anfang in Piberschlag, beim Gasthof Freller. Der Pfad führte die 14 Teilnehmer zunächst in Richtung des Mühlviertler Speckstüberls und dann weiter zur Waldkapelle Maria Rast. Diese Kapelle liegt idyllisch mitten in einem üppigen Wald und bot uns eine willkommene Gelegenheit für eine kurze Rast. Einige von uns nutzten die Gelegenheit, um einen Abstecher zur Quelle "Zum Heiligen Wasser" zu machen.
Bei der Kapelle teilte sich unsere Gruppe in zwei Teile, um unterschiedliche Routen zu erkunden. Ein Teil der Wanderer entschied sich, den Kreuzweg zurück zum Frellerhof zu gehen, während die andere Gruppe ihren Weg zur Steinernen Mühl fortsetzte und schließlich das Gasthaus ansteuerte.
Die Steinerne Mühl, auch unter den Namen Böhmische Mühl, Rauschende Mühl oder Kleine Michl auf alten Landkarten verzeichnet, spielt eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Mühlviertels. Ein Wasserkraftwerk an der Steinernen Mühl in Helfenberg versorgt seit langem einen erheblichen Teil der umliegenden Gemeinde mit Strom. Die geologischen Besonderheiten der Region manifestieren sich in beeindruckenden Blockströmen, die durch Wollsackverwitterung entstanden sind und den Fluss mit imposanten Steinblöcken übersäen. Diese auffälligen Formationen sind wahrscheinlich Namensgeber für die Steinerne Mühl und bieten ein faszinierendes Naturschauspiel.
Die Wanderung fand schließlich ihren Abschluss im Gasthaus Freller, wo die Teilnehmer die Gelegenheit hatten, sich bei einem köstlichen "Bratl in der Rain" zu stärken und ihre Erlebnisse des Tages zu teilen. Die behagliche Atmosphäre des Gasthauses und die herzliche Bewirtung rundeten diesen gelungenen Tag perfekt ab. Zum krönenden Abschluss genoss die Gruppe Kaffee und Kuchen in geselliger Runde und konnte den Tag in angenehmer Gesellschaft ausklingen lassen.