Der Dreitagesausflug der OG Gallneukirchen, vom 7. bis 9. Juli 2024, führte entlang der deutschen Alpenstraße und zu den bayrischen Königsschlössern.
Der erste Tag führte uns nach Ruhpolding in die Chiemgau-Arena, dem Zentrum für Biathlon und Ski Nordisch. Hier werden Weltmeisterschaften und Weltcup-Rennen durchgeführt. Es ist aber auch eine Trainingsarena für das Nationalteam, Ausbildungsstätte für den Nachwuchs, aber auch Trainingsarena für ausländische Teams. Während der Besichtigung trainierte auch die kirgisische Frauenmannschaft. Während der Führung blieben wir vom Regen ziemlich verschont. Weiter ging es in die Nähe von Rosenheim zum Mittagessen und dann gab es eine Führung durch die Altstadt von Rosenheim und auf den Spuren der Rosenheim Cops. Nach dem leider verregneten Aufenthalt ging es weiter nach Bad Kohlgrub, wo wir im Hotel Schillinghof die Zimmer bezogen. Das Wetter hat sich sukzessive verbessert und den Montag konnten wir bereits wieder bei Sonnenschein starten. Nach dem Frühstück war unsere erste Etappe die Wieskirche, ein Rokokobau welcher im inneren sehr überladen wirkt. Die Kirche zählt zum UNESCO-Kulturerbe und ist eine röm.-kath. Wallfahrtskirche des Bistum Augsburg. Weiter ging es durch eine wunderbare Seenlandschaft nach Neuschwanstein, wo wir auch einen Blick auf die Burg Hohenschwangau werfen konnten. Die „Sportlichen“ gingen zum Schloss Neuschwanstein zur Führung hinauf und die „Gescheiteren“ fuhren mit dem Bus. Bei der Führung durch Schloss Neuschwanstein gab es sehr, sehr viele Stufen zu erklimmen. Leider war im Schloss das Fotografieren verboten, aber König Ludwig liebte es sehr opulent und überladen. Weiter ging es dann nach Schloss Linderhof im Ettal. Unser Busfahrer Andreas wählte die Anreise über Reutte und dann entlang des wunderschönen Plansees nach Linderhof. Linderhof und seine Parkanlage sind dem Schloss Versailles nachempfunden, allerdings in einem sehr viel kleinerem Maßstab. Auch hier war die Innenarchitektur sehr opulent. König Leopold II hat relativ viel seiner Zeit im Schloss Linderhof verbracht und beide Schlösser waren für ihre Zeit sehr modern, da sie bereits „Zentralheizung“ hatten, d.h. geheizt wurde in den Dienstbotenzimmern im Erdgeschoß und mittels Klappen konnte die Temperatur in den einzelnen Zimmern reguliert werden. Diese waren getarnt in den nicht funktionstüchtigen Marmorkaminen versteckt. Retour im Hotel gab es wieder ein vorzügliches Abendbuffet und leider war dies schon wieder der letzte Abend, bevor es am nächsten Tag wieder an die Heimreise ging. Der letzte Tag führte und nach Bad Tölz, dem Drehort vom „Bullen von Tölz“. Bad Tölz ist die höchstgelegene Kreisstadt in Deutschland und hat eine nettes kleines Altstadt-Zentrum. Die letzte Station war noch der wunderschöne Tegernsee, den wir bei einer Schiffrundfahrt und traumhaften Wetter genossen, bevor wir die letzte Etappe der Heimreise antraten. In Wals wurde noch eine Pause im Grünauerhof eingelegt und alle konnten sich mit gutem Essen stärken. Es war wie immer eine gut organisierte und gut betreute Reise und wir hätten es auch noch länger ausgehalten.