Die Anreise am erste Tag erfolgte mit dem Bus von St. Georgen über Drasenhofen bis zum Schloss Lednice. Ab Lednice ging es mit dem Rad durch das Zentrum des ehemals Großmährischen Reiches, vorbei an der romantischen Burgruine Janov Hrad (Hansenburg), dem Schloss Pohansko, zur Bezirksstadt Breclav (Lundenburg). Durch den Auwald weiter nach Mikulcice (Mikultschitz) bis zur Kreisstadt Hodonin (Göding). Nach 50 km wurden die Räder wieder verladen und der Bus brachte uns nach Straznice in unser Hotel, wo wir für 4 Nächte eincheckten.
Am zweite Tag fuhren wird mit dem Bus durch das Naturparadies „Weiße Karpaten“ (UNESCO) bis zu ihrem höchsten Berg „Velka Javorina“ (970 m). Hier stiegen wir wieder auf das Rad und fuhren 55 km durch eine liebliche Landschaft, der „Mährischen Slowakei“ wie das Grenzgebiet zwischen Tschechien und der Slowakei im Südosten heißt. Hier sind wertvolle Wiesenbiotope, ertragreiche Böden welche im Schutz der Weißen Karpaten Wein, Obst und Gemüse gut gedeihen lassen.
Am dritten Tag startete die Radtour bereits beim Hotel. Die Tour ging ca. 55 km zum zweitgrößten Zisterzienserkloster Tschechiens, dem Kloster Velehrad, dem barocken Schloss Buchlowitz mit einem wunderschönen Schlossgarten mit zahlreichen Skulpturen und dem Fuchsien-Pavillon, dessen Sammlung der Stolz der Schlossgärtnerei ist. Ab hier ging es dann wieder mit dem Bus zurück ins Hotel.
Der vierte Tag führte in die „Mährische Toskana“, einer Landschaft wie im Paradies. Wir passierten einsamen Schlösser und Kapellen, wunderschöne Weinberge und alte Dörfer. Gestärkt geht es nach der Mittagspause nach Bsenec, wo oben auf dem Burghügel, statt der ehemaligen Burgruine, die wieder errichtete Sebastianskapelle steht. Von hier ist ein schöner Ausblick auf die weißen Karpaten und die Pollauer Berge, bevor es wieder zurück ins Hotel ging. Der heutige Ausflug war wieder ungefähr 55 km.
Am fünften und letzten Tag ging es mit dem Bus bis Mikulov (Nikolsburg), wo wieder für ca. 55 km, die Räder zum Einsatz kamen und uns durch ein von der UNESCO geschütztes Biosphärenreservat führten. Eine Landschaft mit weißen Felsen, blühenden Wiesen und romantischen mittelalterlichen Burgruinen, kristallklare Seen und von der Sonne verwöhnte Weinberge. Die Pollauer Berge liegen in einer der wärmsten und trockensten Regionen Tschechiens, inmitten einer Kultur- und Siedlungsgemeinschaft. Im historischen Zentrum von Nikolsburg endete die Radtour und nach einer Pause ging es mit dem Bus heimwärts.