Am 7. März 2024 trafen sich 131 Frauen und 10 Männer anlässlich des Internationalen Frauentages im Haus am Ring in Bad Leonfelden. Die Teilnehmer*innen kamen aus den Pensionistenverbands- und SPÖ-Ortsgruppen unseres Bezirkes. Bezirksvorsitzende Elisabeth Neulinger ging auf die im Foyer aufgestellten Schautafeln zum Thema „Gewalt an Frauen“ ein. „Es handelt sich nicht um Beziehungsdramen, es handelt sich um Mord. Immer mehr Männer ermorden immer mehr Frauen“, so die zutreffende Aussage des Bundespräsidenten. Neulinger wies auch auf den Internationalen Tag gegen Genitalverstümmelung, der am 6. Februar stattfand, hin. Lt. einer Studie der Med.-Uni Wien gibt es in Österreich elftausend genitalverstümmelte Frauen. Lt. WHO sind es weltweit 200 Millionen Frauen und Mädchen. Sich für die Rechte von Frauen einzusetzen, ist wichtiger denn je! SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende UU Beverley Allen Stingeder wies auf die Wichtigkeit des „Sichtbarmachens“ von Frauen hin. Sie betonte, dass es die Quote brauche, nur durch die Quote ist es gelungen, mehr Frauen z.B. in Führungspositionen zu bringen. Als Mitglied des Teams unseres EU-Mandatars Hannes Heide wies sie auf die Wichtigkeit der EU-Wahl und die zu diesem Thema stattfinden Veranstaltungen hin. PV-Landessekretärin Jutta Kepplinger stellte ihre Ausführungen unter das heurige Motto des Internationalen Frauentages: „Frauen wählen - demokratischen Kräfte stärken“. Dass Frauen auf allen Ebenen mit ihrer Stimme die Demokratie verteidigen, sei ein Gebot der Stunde. Das gilt für die Europawahl am 9. Juni, aber auch für die im September stattfindende Nationalratswahl. Großer Dank gilt unserer Bezirksfrauenreferentin und SPÖ-Ortsvorsitzenden Inge Hinterhölzl für die Organisation und Abwicklung der Veranstaltung. Danke auch an alle Frauenreferentinnen der OG für ihr Engagement.
Nach einem intensiven Austausch bei Kaffee und Kuchen ging es ins Kino Leone zum Film: „Brot und Tulpen“. Zum Inhalt: Hausfrau und Mutter Rosalba wird auf einer Urlaubsreise aus Versehen auf einer Raststätte vergessen. Eigentlich will sie zwar auf eigene Faust nach Hause reisen, aber dann landet sie in Venedig, der Stadt ihrer unerfüllten Sehnsüchte und Träume. Sie findet eine Übernachtungsmöglichkeit bei einem todtraurigen Kellner (Bruno Ganz). Aus einem kurzen Abstecher wird eine Chance auf ein neues Leben.
Ein sehenswerter Film, der uns entspannt die Heimreise antreten ließ!