Unser zweiter Tagesausflug führte uns von Desselbrunn, über Linz nach Krumau in der Tschechoslowakei.
Man konnte ruhig behaupten, es war ein Katzensprung! Wir starteten bei herrlichem, frühlingshaften Wetter und da war die Laune der 42 Mitreisenden gleich einmal sehr gut. Bei einem Stopp nach Linz wurden wir vom Reiseleiter Franz Pichler mit Käse- und Schinkenstangerl verwöhnt. In Krumau angekommen wurde uns ein erfahrener und lustiger Fremdenführer zur Seite gestellt und mit diesem ging es gleich rauf auf die Burg. Mit seinem Wissen und Humor brachte er uns die Geschichte der Stadt unterhaltsam näher. Danach war der historischen Ortskern von Krumau an der Reihe und alle freuten sich schon darauf dort noch mehr zu erfahren.
Leider kam es beim Abwärtsgehen in die Stadt zu einem kleinen Zwischenfall mit einer unserer Mitreiseden, und zwar übersah sie eine Stufe des Weges, stolperte und brach sich dabei den rechten Knöchel. Glück im Unglück hatten wir mit unserem Fremdenführer, der gleich die Rettungskette großartig organisierte und mit Grete Gschwandtner, die die Verletzte mit ins nächste Krankenhaus begleitete. Nach dem die schwere Verletzung dort festgestellt wurde, konnte die Verletzte nach der Untersuchung mit uns die Heimreise antreten, wo sie wahrscheinlich in den nächsten Tagen operiert werden muss. Wir wünschen ihr Alle eine baldige Genesung. Nach diesen unvorhergesehenen Ereignis konnten all die anderen die Tagesreise fortsetzen, da unser verletzte Mitglied mit stabilen Kreislauf und einem dicken Verband wieder in der Gruppe war und im Reisebus einen schönen Platz für sich hatte
Die am Nachmittag geplante Schifffahrt am Moldaustausee in der Nachmittagssonne konnten wir deshalb mit ruhigem Gewissen nochmals richtig genießen. Über Vyssi Brod, Bad Leonfelden und durch den Haselgraben ging es am Abend nach Hause und trotz dem Unfall konnten wir zufrieden sagen:
„Schön wars und alles weitere wird sich geben!“