Obwohl das Wetter für diesen Freitag nicht gut vorhergesagt wurde, wollte unser Obmann die Radtour ins schöne Innviertel schon absagen. Die anderen Mitglieder waren jedoch dafür, dass wir trotz der Wettervorhersage fahren.
Also trafen wir uns um 07:00 Uhr am Schotterparkplatz in Desselbrunn, montierten unsere Räder auf die Autos und fuhren auf die Autobahn Richtung Salzburg. In Salzburg Nord verließen wir die Autobahn und kamen über Oberndorf und einige Umleitungen etwas verspätet in Moosdorf an. Nachdem unser treuer Betreuer Manfred uns bei der Landesorganisation angemeldet hatte, fuhren wir gemeinsam die ersten 10 Kilometer nach Werberg gemeinsam.Von dort aus haben wir uns in zwei Teams aufteilt. Ein Team mit fünf Radfahrern nahm die kurze, geplante Strecke von etwa 20 Kilometern in Angriff. Das andere Team mit ebenfalls fünf Radfahrern fuhr die gesamten 47 Kilometer zurück nach Moosdorf. In Hochburg gab es nicht nur eine Verpflegungsstation, sondern auch das Geburts- und Heimathaus des österreichischen Komponisten Franz Xaver Gruber, der unter anderem das weltberühmte Weihnachtslied "Stille Nacht" komponiert hat, das in 100 Sprachen übersetzt wurde. Über den Holzöstersee, Franking und den Ibmersee fuhren wir fünf zurück nach Moosdorf. Dort wurden wir nicht nur in der örtlichen Eisstockhalle mit Musik der ansässigen Kapelle musikalisch begrüßt, sondern auch die anderen Mitfahrer und Betreuer Manfred fanden für uns alle einen gemütlichen Platz in der Halle. Für Leib und Seele wurde gesorgt, sodass wir alle froh waren, doch noch an der Radtour teilgenommen zu haben.
Übrigens, das Wetter, das anfangs sehr regnerisch aussah, war nur ein leichter Nieselregen. Ab der Mitte der langen Strecke hörte es komplett auf zu nieseln und wir konnten den Rest der Tour trocken nach Hause fahren.