Warum engagierst du dich beim PVÖ? Was motiviert dich?
Ich bin gerne für Menschen da. Ich bin auch gerne mit älteren Menschen zusammen, denn das war ja auch mein Beruf. Ich war beim Roten Kreuz Mobil-Krankenschwester und das hat mich daher auch immer interessiert. Für mich ist es wichtig, dass ich für die Menschen da sein kann, wenn sie etwas brauchen. Ich will für die Menschen da sein und ihnen helfen. Das ist für mich das wichtigste.
Das Motto des PVÖ lautet richtig – wichtig – stark. Was verbindest du mit diesen Worten in Bezug auf die Arbeit des PVÖ?
Ich finde das PVÖ für die Menschen da ist. Er kümmert sich um vieles und vor allem um die finanzielle Lage der Menschen. Pensionen – das wissen wir alle – da muss man immer dahinter sein. Der PVÖ ist immer für die älteren Menschen da, weil es ja sonst niemand macht. Wichtig ist es, dass der PVÖ viele Mitglieder hat, damit wir auch im Seniorenrat mit großer Mehrheit vertreten sind.
Was bietet eine Mitgliedschaft im PVÖ und wie würdest du jemanden überzeugen, zum PVÖ zu kommen und Mitglied zu werden?
Wenn man mit älteren Menschen spricht ist es wichtig, dass der PVÖ für die ältere Menschen da ist. Ich erkläre den Menschen immer, dass wir viele sein müssen, damit wir stärker sind. Ich sage dann immer: „Kommt und unterstützt uns, denn der PVÖ macht ja auch vieles für euch!“ Ich merke immer wieder, dass die Menschen gar nicht darüber nachdenken, was der PVÖ für die Pensionistinnen und Pensionisten erreicht hat. Es ist schon so selbstverständlich, dass wir nach dem Arbeitsleben Pension erhalten. Dass es das aber vor 100 Jahren noch nicht gegeben hat, daran denkt niemand mehr. Damals war man auf Almosen angewiesen oder musste von der Familie oder dem Ersparten leben, falls das überhaupt möglich war.
Welche Angebote/Aktionen werden in deiner Bezirksorganisation gerne von den Mitgliedern angenommen?
Wichtig sind den Pensionistinnen und Pensionisten die Reisen und Tagesfahrten. Aber auch die Unterhaltung hat einen hohen Stellenwert. An den Tanznachmittagen kommen wirklich sehr viele Mitglieder zu uns und da ist zwar die Geselligkeit sehr wichtig, aber es kommen auch sehr viele Fragen und Anliegen. Die Menschen suchen das Gespräch! Wir hatten früher einmal im Monat am Mittwoch eine Kaffee-Jause mit Spielen angeboten. Aber das ist eingeschlafen, weil es auch die Klubs der Stadt Wien gibt, wo die Menschen hingehen. Wir haben das daher dann aufgelassen und konzentrieren uns jetzt eher auf die Unterhaltungsprogramm insbesondere Tanznachmittage, Ausflüge und Reisen. Wir machen eher größere Veranstaltungen, wo man mit den Leuten in Kontakt treten kann. Dort entstehen dann immer sehr gute Gespräche aus dem sich vieles weiter entwickelt.
Was ist bzw. war dein bestes Projekt, deine beste Aktion?
Ich war ja auch Bezirksrätin im Bezirk und wir haben damals eine Aktion gemeinsam mit dem PVÖ auf der Straße gemacht. Wir sind gut frequentierten Plätzen im Bezirk gestanden, haben mit den Leuten gesprochen, ihre Themen abgeholt, informiert und für die Mitgliedschaft beim PVÖ geworben. Das hat einerseits viel Spaß gemacht und andererseits haben sich die Menschen im Bezirk auch sehr angenommen gefühlt. Aber auch die Präsenz bei der Seniorenmesse möchte hier nennen. Man merkt dann nämlich erst, wie wichtig eine Organisation wie der PVÖ ist, wenn die Menschen mit ihren Anliegen und Problemen kommen und Hilfe erbitten. Auf der Straße direkt mit den Menschen reden, das ist genau meines!
Wo siehst du künftige Entwicklungspotentiale?
Ich wiederhole mich da jetzt sicherlich, aber ich finde, dass Straßenaktionen echt super sind. Damit erreicht man nämlich die Menschen, die von alleine nicht zu uns kommen würden. Hierfür braucht man aber Menschen in der Organisation, die das auch gerne machen. Also möchte ich gerne all jene einladen, die auch gerne mit Menschen reden und sich für die Anliegen und Bedürfnisse der älteren Generation gerne einsetzen wollen.
