Weltfrauentag

© Frauen-Referentin Erika Beaudin-Gansl

„Der Weltfrauentag ist wieder zum Kampftag geworden“

Auch für die älteren Generation ist der internationale Weltfrauentag am 8. März nach wie vor ein Kampftag. PVOÖ-Frauen-Referentin Erika Beaudin-Gansl und Landespräsidentin Birgit Gerstorfer verweisen für den Pensionistenverband Oberösterreich dabei auf den immensen Unterschied in der Pensionshöhe von Männern und Frauen, der bei rund 40 Prozent liegt.

Worauf gründet sich dieser eklatante Unterschied? „Viele Frauen, die extrem wenig Pension erhalten, konnten in ihrem Arbeitsleben nur Teilzeit-Arbeit leisten. Sie waren deshalb nicht bequem oder faul. Sie hatten oft keine andere Wahl. Fehlende Kinderbetreuungseinrichtungen, fehlende Pflegeplätze für Angehörige und auch Branchen wie Dienstleistung, Verkauf oder Gastronomie, die nur Teilzeitstellen anbieten, sind die häufigsten Gründe“, beschreiben PVOÖ-Frauenreferentin Erika Beaudin-Gansl und Landespräsidentin Birgit Gerstorfer.

Altersarmut ist weiblich

Spätestens hier wird klar, dass auch die jüngeren Frauen-Generationen im Alter dasselbe Schicksal erleiden, wenn sich hier nicht endlich etwas ändert. „Deshalb wollen wir Frauen vom PVÖ am Weltfrauentagnicht nur Blumen, sondern auch bessere Bedingungen für alle Frauen“, betont Erika Beaudin-Gansl.

Landespräsidentin Birgit Gerstorfer ergänzt abschließend: „Ich will, dass Frauen zukünftig keine Angst vor dem Älterwerden haben müssen. Dafür muss auch die Ausgleichszulage (die sogenannte „Mindestpension“, Anm.) auf 1.400 Euro angehoben werden.“